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Haas und Schüttler schon raus

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Die Generalprobe ging schon mal gründlich in die Hose. Hinblickend auf das Davis-Cup-Viertelfinale gegen Spanien vom 11. bis 13. April in Bremen sind die Aussichten auf das Erreichen der nächsten Runde mehr als düster.

Beim ATP-Turnier in Dubai kassierte Tommy Haas in der ersten Runde eine bittere 3:6, 0:6-Pleite gegen den Spanier David Ferrer. „Es wird verdammt eng. Im Moment fühle ich nicht, dass ich unter den Top zwei der deutschen Spieler bin“, sagte Haas. „Die Besten und Fitten sollen für ihr Land spielen.“

Es ist rauszuhören, dass sich der 29-Jährige noch nicht in der Lage sieht, dem deutschen Team
im Davis Cup zu helfen zu können. Auf dem Holzweg liegt Haas mit seiner Einschätzung nicht.

Vier Monate nach seiner erneuten Schulter-OP rennt der Wahl-Amerikaner immer noch seiner Form hinterher. Bei insgesamt vier Turnier-Teilnahmen in diesem Jahr hat der ehemalige Weltranglisten-Zweite erst zwei Matches für sich entscheiden können. Gegen Ferrer war es für Haas die zweite Schlappe im zweiten Spiel.

„Wäre ich ein Pferd, wäre ich schon dreimal erschossen worden. Der Arm ist sehr langsam und sehr müde – ich würde sagen, ein bisschen rostig. Es wird ein harter Weg, um wieder Anschluss zu finden. Vielleicht kommt es nie wieder“, resigniert Haas. Aber auch das zweite deutsch-spanische Duell ging an die Iberer. Rainer Schüttler verlor sein Auftaktmatch gegen Fernando Verdasco mit 6:7 (7:9), 6:4, 1:6.

Nun ruhen die Hoffnungen auf der Deutschen Nummer eins Philipp Kohlschreiber. Doch angesichts seines Gegners, dem dreimaligen French-Open-Sieger Rafael Nadal, sind diese äußerst gering.

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