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Ziel Triathlon – zwischen Verzweiflung und Kampfgeist

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Schwimmen, Radfahren, Laufen! Keine andere Sportdisziplin der Welt vereint Ausdauersportarten so gekonnt unter einem Hut. Vom extremsten Fall ausgegangen, möchten Sie gerne am längsten und schwierigsten Triathlon, den die Sportler kennen, teilnehmen. Vor Ihnen liegt eine 10 Kilometer lange Distanz, die Sie mit Arm und Beinschlag hinter sich bringen müssen, eine 421 Kilometer lange Strecke, welche mit dem Rad zurückgelegt werden muss und eine 84 Kilometer Lauf-Distanz.
Beine von Läufern.
Die jeweilige Streckenlänge der Disziplinen kann jedoch je nach Wettkampf variieren. Um diesen Voraussetzungen nachzukommen, ist nicht nur die Freude am Sport, sondern mindestens ebenso viel Freude an einem ausgeprägten Kampfgeist notwendig. Wenn Sie sich für die Teilnahme an einem Triathlon entscheiden, wird Ihr Alltag von intensiven Trainingseinheiten in jeder der genannten Disziplinen geprägt sein. Der Triathlon: Die Gradwanderung zwischen sportlicher Verzweiflung und Kampfgeist.

Die körperlichen Anforderungen

Nachdem Sie sich beim Arzt Ihres Vertrauens einem umfangreichen Leistungstest unterzogen haben, steht einer Teilnahme an einem solchen Wettkämpf größeren Ausmaßes nichts mehr im Wege. Wirklich? Nein! Sie müssen trainieren, trainieren und trainieren! Sie müssen Ihren Körper langsam auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten und mittels eines ausgefeilten Trainingsplans die Disziplinen Schwimmen, Fahrrad fahren und laufen ausgiebig trainieren. Die Strecken werden Ihnen endlos erscheinen, die Verzweiflung wird Ihnen häufig ins Gesicht geschrieben sein, wenn andere Sportler augenscheinlich Mühelos die Herausforderung besser hinter sich lassen, als Sie es tun werden.

Warum diese Strapazen?

Ein Triathlon ist eine Herausforderung auf höchstem Niveau. Neben einer guten körperlichen Fitness zählt deshalb ein tief verwurzelter Ehrgeiz, der sich auf einem gesunden Maß bewegen sollte, da dieser ansonsten ein negatives Sporterlebnis hervorrufen kann. Für viele Athleten ist ein derartiger Wettkampf nicht Ausdruck der Freude am Sport, sondern ein Selbstbeweis. Der Ehr- und Kampfgeist müssen gute Freunde von Ihnen sein. Dieses Gefühl ist Ausdruck einer bestimmten Charakter-Eigenschaft, die man, wenn es im Rahmen bleibt, durchaus pflegen darf.

Sich die Waage halten

Trotz der sportlichen Neigungen und dem Spaß am Training sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie das Training mit anderen Tagesaufgaben vereinbaren können. Seien Sie nicht zu streng. Verzweifeln sie nicht, wenn Sie ein gesetztes Ziel nicht gleich auf Anhieb erreichen.

Bildquelle: Richard Waters – Fotolia