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Video-Schiedsrichter über Handspiel: «Fahrlässig von mir»

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Berlin – Video-Schiedsrichter Günter Perl hat das Handspiel von Karim Rekik in der Bundesliga-Partie des VfB Stuttgart bei Hertha BSC nach eigenen Angaben übersehen.

«Es war fahrlässig von mir. Zeitgleich fand ein potenzielles Foul in Herthas Strafraum statt. Dieses wurde von uns überprüft, dabei haben wir das Handspiel von Rekik übersehen», sagte Perl der «Bild»-Zeitung. Die Szene beim 3:1-Sieg der Hertha hatte für heftige Diskussionen gesorgt.

Der Berliner Fußball-Profi Rekik hatte den Ball im Strafraum mit der Hand gespielt. Schiedsrichter Daniel Schlager erkannte die Situation nicht. Der erfahrene Perl war als Video Assistant Referee (VAR) bei der Partie eingesetzt, meldete sich in der Situation aber nicht zu Wort. «Das Handspiel haben wir erst zwei Minuten später auf den Bildschirmen gesehen. „Schöne Scheiße“ habe ich mir gedacht. So etwas nehme ich natürlich mit nach Hause», erklärte Perl die Situation.

Es sei im Ablauf sehr «ungewöhnlich» gewesen, dass keiner der Schiedsrichter im Videoraum die Szene im Blick gehabt habe, sagte der Referee. «Aber das darf keine Ausrede sein.»

Fotocredits: Soeren Stache
(dpa)

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