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Ulm und Bamberg melden sich zurück

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Ludwigsburg – Nach dem schwer erkämpften Sieg beim Angstgegner atmete der Trainer des Jahres erst einmal tief durch. «Ich bin sehr glücklich, dass wir heute gewonnen haben», sagte Thorsten Leibenath im Anschluss an das 82:76 von ratiopharm Ulm bei den MHP Riesen Ludwigsburg.

Eine weitere Niederlage hätte den Ersten der Hauptrunde an den Rand des Playoff.-K.o.s manövriert. So aber steht es in der «Best-of-Five»-Serie zwischen den Lokalrivalen 1:1 und der Vizemeister hat den Heimvorteil wieder auf seiner Seite. Spiel drei findet am Samstag (18.00 Uhr) in Ulm statt.

«Vor allem dass wir in Ludwigsburg gewinnen konnten, ist gut für unser Selbstvertrauen», sagte Leibenath, dessen in der Hauptrunde nur zwei Mal besiegtes Team den Playoff-Auftakt am vergangenen Samstag überraschend verloren hatte. Dass es bereits die dritte Niederlage gegen Ludwigsburg im Laufe der Saison gewesen war, machte es für die Ulmer besonders bitter – das Duell war so vor allem Kopfsache.

Und Per Günther und Co. waren dieses Mal bereit für den sportlichen Abnutzungskampf mit den extrem aggressiv spielenden Ludwigsburgern. «Jeder weiß, wie entscheidend dieses Spiel sein kann, deshalb ist die Intensität noch einmal deutlich höher», sagte Ulms Point Guard Günther bereits zur Pause bei «telekombasketball.de».

Da stand es in der MHP Arena noch 40:40, erst im dritten Viertel konnten sich die Ulmer entscheidend absetzen. «Sie haben heute verdient gewonnen», gestand Ludwigsburgs Trainer John Patrick ein. «Vor allem ist es uns nicht gelungen, Chris Babb zu stoppen», sagte der Riesen-Coach. Babb war am Ende mit 21 Punkten bester Werfer bei den Gästen.

Wieder auf Kurs in Richtung Halbfinale ist auch Titelverteidiger Brose Bamberg. Nachdem die Franken das erste Viertelfinalspiel gegen die Telekom Baskets Bonn in eigener Halle völlig unerwartet verloren hatten, meldeten sie sich mit dem Auswärtssieg im zweiten Spiel eindrucksvoll zurück. Die beiden Nationalspieler Daniel Theis und Lucca Staiger führten den hohen Favoriten mit je 15 Punkten zu einem nie gefährdeten 87:71.

«Unser Fokus war sehr hoch. Wir haben das Spiel kontrolliert und verdient gewonnen», sagte Bambergs Trainer Andrea Trinchieri zufrieden. Bei den Bonnern fiel Spielmacher Josh Mayo, der bis dato in beiden Partien keine Sekunde verpasste hatte, Mitte des dritten Viertels mit einer Zerrung aus. Ein Rückschlag, von dem sich die Rheinländer nicht mehr erholten. Ob Mayo bis Sonntag (15.00 Uhr) wieder fit ist, ist noch unklar.

Fotocredits: Stefan Puchner
(dpa)

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