Wintersport

Snowboarder wollen drei Ausnahmen bei Nominierung

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München – Die deutschen Snowboarder wollen bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang mit insgesamt 14 Athleten antreten, müssen dabei aber auf drei Ausnahme-Startplätze hoffen.

Sportdirektor Stefan Knirsch sagte bei der offiziellen Einkleidung, dass bislang elf Sportler ihre Teilnahme in Südkorea fix haben. Diese erfüllten die nationalen und internationalen Qualifikationsnormen.

Im Parallel-Riesenslalom werde Snowboard Germany beim Deutschen Olympischen Sportbund daneben Anträge für Anke Wöhrer und Alexander Bergmann einreichen, die zwar laut Weltverband FIS startberechtigt sind, in diesem Winter die nationalen DOSB-Anforderungen – ein Platz unter den Top acht oder zwei Plätze in den Top 16 – aber nicht erreicht hatten. Knirsch verwies darauf, dass bei solchen Fällen in der Vergangenheit bereits Ausnahmen gemacht worden waren. Eine DOSB-Entscheidung soll an diesem Dienstag gefällt werden.

Die Freestylerin Nadja Flemming erfüllte indes in dieser Saison die nationale Norm, steht aber aktuell im internationalen Ranking nicht unter den besten 30 der Rangliste, die in Pyeongchang starten dürfen. Da hofft das deutsche Team, dass andere Nationen noch mindestens zwei ihrer Quotenplätze zurückgeben und Flemming so in die Top 30 rutscht.

Die Snowboarder mit erfüllten Normen sind Ramona Hofmeister, Selina Jörg, Carolin Langenhorst, Patrick Bussler und Stefan Baumeister im Parallel-Riesenslalom, die Snowboardcrosser Paul Berg, Martin Nörl, Konstantin Schad und Jana Fischer sowie die Freestyler Silvia Mittermüller und Johannes Höpfl in Slopestyle, Big Air und Halfpipe.

Fotocredits: Peter Kneffel
(dpa)

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