Wintersport

Skispringer Kofler leidet an Autoimmunerkrankung

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Titisee-Neustadt – Der Skispringer Andreas Kofler leidet an einer Autoimmunerkrankung und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Dies sagte der frühere Vierschanzentourneesieger in einem Interview der «Tiroler Tageszeitung».

«Im Herbst war die schwierigste Phase, nun schaue ich, wieder gesund zu werden und mein „Akku-Problem“ zu lösen. Ich habe in der Saisonvorbereitung Vollgas gegeben, aber bin immer schwächer geworden. Mein Körper bekämpft die eigenen Zellen», sagte der 33-jährige Innsbrucker.

Kofler ging Mitte September in Trondheim zum letzten Mal an den Start. Wann er in den Weltcup zurückkehrt, ließ er offen. «Es ist eine körperliche Geschichte. Ich hab‘ keine mentalen Probleme. Im Gegenteil. Ich bin motiviert und will weiterkommen im Springen. Ich merke jedoch, dass mein Energiehaushalt nicht stimmt. Ich musste das Training reduzieren.»

In einer vollgepackten Saison mit Tournee, Skiflug-WM und Olympia fällt dies dem Österreicher besonders schwer. «Ich habe mich seit 15 Jahren auf den Körper verlassen können und jetzt gibt er mir Zeichen», erklärte der mehrmalige Olympiasieger und Weltmeister mit der österreichischen Mannschaft.

Fotocredits: Urs Flueeler
(dpa)

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