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Rückschlag für Kerber: Aus in Madrid mit Knöchelverletzung

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Madrid – Knapp drei Wochen vor Beginn der French Open hat Deutschlands beste Tennisspielerin Angelique Kerber erneut einen gesundheitlichen Rückschlag hinnehmen müssen.

Die Weltranglisten-Vierte aus Kiel zog beim hochkarätig besetzten Turnier in Madrid von ihrem Zweitrunden-Match gegen die Kroatin Petra Martic wegen einer Knöchelverletzung zurück. Das teilte die Spielerinnenorganisation WTA auf ihrer Homepage mit.

«Ich glaube, das ist die schlimmste Sandplatz-Vorbereitung, die ich je hatte. Ich habe mich wirklich auf die Saison gefreut», sagte Kerber, äußerte aber die Hoffnung, in der kommenden Woche bei der Asche-Veranstaltung in Rom wieder an den Start gehen zu können.

Die 31-Jährige aus Kiel hatte in der ersten Runde noch die Ukrainerin Lessia Zurenko klar mit 6:3, 6:2 bezwungen. Zuvor hatte sie für die Relegationspartie in Lettland wegen einer Grippe absagen müssen, zwei Wochen nicht trainiert und war beim Heimturnier in Stuttgart bereits im Viertelfinale gegen die Niederländerin Kiki Bertens ausgeschieden.

Nach dem Erstrunden-Aus von Julia Görges ist damit keine deutsche Spielerin mehr beim Turnier in Madrid dabei. Kerber zog sich die Verletzung am rechten Knöchel nach WTA-Angaben im Training am Vormittag zu. «Ich glaube, es ist nichts Ernstes, aber ich bin nicht in der Lage, alles zu geben», wurde die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin auf der WTA-Homepage zitiert.

Um den weiteren Verlauf der Sandplatz-Saison nicht zu gefährden, wolle sie kein Risiko eingehen und habe sich zu dem Schritt entschlossen, sagte die dreimalige Grand-Slam-Siegerin. Sie wolle sich nun zu Hause erholen und «alles versuchen, um so bald wie möglich auf den Platz zurückkehren zu können», sagte Kerber.

Ende Mai will Kerber bereit sein für den Höhepunkt der Sandplatzsaison. Die French Open in Paris sind das einzige der vier Grand-Slam-Turniere, das Kerber noch nicht gewonnen hat.

Fotocredits: Marijan Murat
(dpa)

(dpa)

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