Leichtathletik

Robert Harting: Tokio muss Lehren aus Doha ziehen

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Berlin – Der frühere Diskuswerfer Robert Harting hat die zurückliegenden Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha kritisiert.

«Wenn man Sportler solchen Bedingungen aussetzt, muss man schlimme Dinge befürchten», sagte der Olympiasieger von 2012 im «Morgenmagazin» des ZDF insbesondere zu den Witterungsbedingungen bei den Rennen im Marathon und im Gehen.

Mit Blick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio, bei denen ähnliche Temperaturen wie in Katar erwartet werden, sagte er: «Ich hoffe, dass man für nächstes Jahr daraus lernt.» Harting schloss sich dem früheren äthiopischen Langstreckenläufer Haile Gebrselassie an, der die Umstände in Doha als «lebensgefährlich» bezeichnet hatte: «Das kann ich nur bejahen.»

Die erreichten sechs Medaillen sind für Harting «so der Durchschnitt» von dem, was ein deutsches WM-Team schaffen könne. In Tokio «wird sich nicht viel ändern. Um mehr Medaillen zu holen, muss sich viel im Sportsystem tun», meinte er. Harting hat die WM am Fernseher verfolgt. «Ich habe die Woche sehr genossen. Abends immer Leichtathletik, das war sehr schön.»

Fotocredits: Andreas Gora
(dpa)

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