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Olympia: Hockey-Damen verlieren Halbfinale gegen China

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Die deutschen Hockey-Damen können sich den Traum einer erfolgreichen Titelverteidigung abschminken. Im Halbfinale kassierte die DHB-Auswahl gegen Gastgeber China eine verdiente 2:3-Niederlage. Dabei erwischte Deutschland einen Traumstart, konnte aber am Ende dem Druck der Asiatinnen nicht standhalten. 

Kurz nach Spielbeginn brachte Natascha Keller die Deutschen in Führung, doch die Chinesinnen überzeugten in der Folge mit erfolgreichem Pressing und konnten durch Gao Lihua den vielumjubelten Ausgleich erzielen. Dank der überragenden Torfrau Kristina Reynolds, die vor allem im ersten Durchgang einige Großchancen der Chinesinnen zunichte machte, ging es mit 1:1 in die Kabine.

Dort fand Bundestrainer Michael Behrmann offenbar die richtigen Worte, denn nur 35 Sekunden nach Wideranpfiff brachte Janine Beermann den Europameister erneut in Führung. Doch China zeigte sich unbeeindruckt und erhöhte weiter den Druck und konnte sich durch Strafecken und aus dem Spiel weitere Chancen erspielen. Zwei davon konnten Ma Yibo und Zhao Yudiao für die Treffer zum 2:2 und 3:2 nutzen.

„Das war China wie man es kennt. Trotzdem ist es uns nicht gelungen, das Tempo rauszunehmen“, analysierte Tina Bachmann nach der Pleite.

Im Spiel um Platz drei bekommt es das DHB-Team nun mit Argentinien zu tun. Die Südamerikanerinnen verloren ihr Halbfinale gegen die Niederlande mit 2:5. „Da haben wir nach dem 0:4 in der Vorrunde noch eine Rechnung offen“, erklärte Mannschaftskapitän Marion Rodewald.

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