Leichtathletik

Leichtathleten wollen Saison retten

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Darmstadt – Der Deutsche Leichtathletik-Verband will trotz der strengen Corona-Auflagen in diesem Jahr zumindest noch fünf große Meisterschaften über die Bühne bringen.

Bei einigen Events der «Late Season» (Späte Saison) stehen allerdings noch Sondergenehmigungen der Behörden aus beziehungsweise Termine noch nicht fest. So wurde für die deutschen Meisterschaften, die am 8./9. August in Braunschweig – definitiv ohne Zuschauer – nachgeholt werden sollen, die erforderliche Sondererlaubnis beantragt, die Veranstaltung aber noch nicht genehmigt, teilte der DLV mit.

So sind die deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in Vaterstetten für den 21. bis 23. August geplant – auch Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul (Mainz) will daran teilnehmen. Für die Jugendmeisterschaften in Ulm (Mitte September) stehe ein genaues Datum noch nicht fest, für die Mehrkampf-Meisterschaften der Senioren in Zella-Mehlis soll eine Entscheidung bis 16. Juni fallen. Auch die erforderliche Sondergenehmigung für den Länderkampf «Berlin fliegt!» Mitte August sei noch nicht erteilt worden.

Zahlreiche Meisterschaften wurden wegen der Corona-Pandemie definitiv abgesagt: unter anderem die U23-DM, die Meisterschaften über 50 Kilometer Gehen sowie im Marathon und Halbmarathon.

«Für alle Titelkämpfe, die durchgeführt werden sollen, muss neben einem Sonderantrag an die Behörden ein Durchführungs- und Hygienekonzept erstellt werden auf der Basis der behördlichen Anordnungen», heißt es in dem DLV-Statement.

Darüber hinaus habe der Verband ein allgemeines Hygiene- und Durchführungskonzept erarbeitet, «welches als Empfehlung dient und auch von Landesverbänden, Kreisen/Bezirken und Vereinen als Grundlage für die Ableitung eigener Konzepte verwendet werden kann».

Fotocredits: Hendrik Schmidt
(dpa)

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