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Kranke Siegemund bei US Open weiter – Beck & Görges raus

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New York (dpa) – Die gesundheitlich angeschlagene Laura Siegemund ist als dritte deutsche Tennisspielerin bei den US Open in die dritte Runde eingezogen.

Nach dem Scheitern von Julia Görges und Annika Beck setzte sich die stark erkältete Weltranglisten-27. aus Metzingen nach einer längeren Wartezeit wegen Regens gegen die US-Amerikanerin Nicole Gibbs mit 6:3, 7:5 durch.

«Das ist ein geiles Gefühl. Ich fühle mich nicht so frisch wie ein junges Reh, bin aber super happy und stolz darauf», sagte die 28-Jährige, nachdem sie ihren siebten Matchball genutzt hatte.

Die deutsche Nummer zwei hinter Angelique Kerber trifft im Kampf um den Einzug in das Achtelfinale bei dem Grand-Slam-Turnier in New York am Samstag auf Görges-Bezwingerin Venus Williams aus den USA. «Da wird es bisschen einfacher. Da geht es Bum-Bum. Da muss man nicht so viel laufen», sagte Siegemund und berichtete von einer «verschleppten Grippe» nach den Olympischen Spielen. In Rio war sie im Viertelfinale gegen die spätere Goldmedaillengewinnerin Monica Puig ausgeschieden.

Die Weltranglisten-Zweite Kerber kämpft im zweiten Match der Night Session am Freitag (voraussichtlich nicht vor 3.00 Uhr deutscher Zeit in der Nacht zu Samstag) gegen die amerikanische Qualifikantin Catherine Bellis um den Einzug in das Achtelfinale. Nachwuchshoffnung Carina Witthöft bekommt es am Freitag (17.00 Uhr) mit der Vorjahresfinalistin Roberta Vinci aus Italien zu tun.

Görges war bei ihrer zehnten US-Open-Teilnahme in Serie chancenlos gegen die frühere Weltranglisten-Erste und zweimalige Turniersiegerin Venus Williams. Die 27-Jährige aus Bad Oldesloe verlor unter dem geschlossenen Dach des Arthur-Ashe-Stadiums klar mit 2:6, 3:6. Beck unterlag der russischen Wimbledon-Halbfinalistin Jelena Wesnina 2:6, 1:6 und schied als siebte von zehn deutschen Tennisspielerinnen aus.

Die Weltranglisten-Erste Serena Williams dagegen kam ohne Mühe weiter. Mit ihrem 6:3, 6:3-Erfolg im amerikanischen Duell mit Vania King stellte die 34-Jährige auch den Rekord von Martina Navratilova mit 306 Siegen bei Grand-Slam-Turnieren ein. 

Fotocredits: Ray Stubblebine

(dpa)

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