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Kohlschreiber verplappert sich und nennt Davis-Cup-Aufgebot

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Melbourne – Kaum hatte er alle Namen ausgesprochen, dämmerte es Philipp Kohlschreiber. «Ist das eigentlich schon offiziell?», fragte der deutsche Tennisprofi, als er nach seinem Aus bei den Australian Open das voraussichtliche deutsche Aufgebot für das Davis-Cup-Spiel gegen Belgien ausgeplaudert hatte.

Außer sich selbst nannte der 33 Jahre alte Routinier noch die Brüder Alexander und Mischa Zverev sowie Jan-Lennard Struff. Kapitän Michael Kohlmann will seine Mannschaft für das Heimspiel vom 3. bis 5. Februar in Frankfurt erst an diesem Dienstag in der Main-Matropole auf einer Pressekonferenz offiziell bekanntgeben.

Eine Überraschung ist das von Kohlschreiber genannte Quartett indes nicht, denn die deutsche Nummer zwei sowie die Zverev-Brüder kamen in Melbourne am weitesten. Alexander und Mischa Zverev haben den Termin zudem schon eingeplant. «Ich habe mit Michael Kohlmann gesprochen und wäre sehr gern dabei», hatte Mischa Zverev erklärt.

Und Struff war im vorigen September Garant für den Verbleib in der Weltgruppe. Beim 3:2-Zittersieg gegen Polen in Berlin gewann Struff beide Einzel, darunter das letzte und entscheidende. Alexander Zverev hatte damals abgesagt, auch Mischa Zverev fehlte. Er habe damals erklärt, bei möglicherweise kühlen Temperaturen auf Sand nicht helfen zu können, sagte der wiedererstarkte, 29 Jahre alte Hamburger.

Kohlschreiber sieht die deutschen Chancen gegen Belgien um Spitzenmann David Goffin als recht gut an. «Ich denke, dass wir das komplettere Team sind», sagte der Augsburger. Die Punkte müssten im Doppel und auf der Position zwei geholt werden, falls der Weltranglisten-Elfte Goffin nicht zu schlagen sein sollte.

Fotocredits: Kin Cheung
(dpa)

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