Leichtathletik

Klosterhalfen sieht sich «auf dem richtigen Weg» nach Tokio

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Phoenix – Langstrecken-Ass Konstanze Klosterhalfen sieht sich auf einem guten Weg Richtung Olympia. Die WM-Dritte über 5000 Meter befindet sich noch bis Ende Februar im Trainingslager in Phoenix/Arizona, bevor es dann zurück zum Nike-Campus nach Portland geht.

«Die Wintervorbereitung läuft soweit. Das Rennen in Boston war ein guter Test aus dem Training heraus und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der erste Schritt in die 2020-Saison ist gemacht», sagte die 22-Jährige aus Leverkusen der Deutschen Presse-Agentur.

In Boston hatte Klosterhalfen am Wochenende Rang zwei über 1500 Meter in 4:04,38 Minuten hinter ihrer australischen Trainingskollegin Jessica Hull belegt. In Deutschland bestreitet die Olympia-Medaillenkandidatin in diesem Winter kein Hallen-Rennen. Am 8. Februar tritt sie bei den Millrose Games in New York an.

«Wir machen eine kurze Hallensaison auf dem Weg in die Sommervorbereitung. Nach der WM in Doha letztes Jahr im Oktober kommt Olympia im August früh dieses Jahr», sagte die mehrfache deutsche Rekordhalterin. Klostermann wird ihre Vorbereitung auf Tokio weiter bei ihrem Trainer Pete Julian in Oregon bestreiten. Der US-Coach steht wegen seiner Tätigkeit im Nike Oregon Project (NOP) in der Kritik, das nach der Sperre des Cheftrainers Alberto Salazar wegen Verstößen gegen das Doping-Reglement geschlossen wurde.

«Das NOP ist als Organisation geschlossen, aber die Infrastruktur wie Laufbahn, Fitnesscenter usw. am Nike-Headquarter besteht natürlich weiterhin und wird von Konstanze auch genutzt», erklärte ihr Management. Mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband hat es inzwischen das angekündigte Gespräch gegeben. Klosterhalfen habe bekräftigt, dass sie weiter in den USA mit Julian trainieren möchte, sagte DLV-Generaldirektor Idriss Gonschinska. «Der Vorbereitungszeitraum auf die Olympischen Spiele ist recht kurz, und sie wollte daher bis Tokio nichts ändern. Es ist eine Entscheidung, die sie getroffen hat und die wir respektieren.»

Fotocredits: Michael Kappeler
(dpa)

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