Archiv

Karateanzug online kaufen – worauf muss man achten?

Von

on


Anfänger im Karate-Sport verwechseln den Anzug des Öfteren mit dem Judo-Outfit. Kein Wunder: Judo- und Karateanzüge gleichen einander wie ein schwarzer Gurt dem nächsten, der Unterschied liegt im Stoff selbst. Karateanzüge haben ein geringeres Gewicht, der Stoff wird deutlich dünner verarbeitet. Anders als beim Judo finden die Bewegungen „außerhalb“ des Anzugs statt, also muss der Anzug auch weniger Belastungen standhalten.

Kata und Kumite

Grundsätzlich eignet sich jeder Karateanzug für jedes Training, in der Praxis empfehlen sich aber für Kata und Kumite (zwei der drei Säulen im Karate-Sport) verschiedene Outfits. Beim Kata etwa kommt idealerweise ein langer, schwerer Anzug zum Einsatz. Aufgrund des hohen Gewichts sorgen die schnellen Bewegungen für ein knallendes Geräusch, das den eigenen Angriffen eine besondere Stärke verleiht.

Während der Karate-Sportler im Kata gegen imaginäre Gegner antritt, warten im Kumite-Training echte Kontrahenten auf ihn. Je nachdem, ob das Training als Voll- oder Semikontakt abläuft, sollte der Anzug leichter oder schwerer ausfallen. Beim Vollkontakt greifen die meisten Wettkämpfer auf ein schweres Modell zurück – die Arme haben nur kurze Schnitte, um den Gegner besser greifen zu können.

Anders die luftige Variante für den Semikontakt: Lange Arme, leichter Stoff – so bremst der Anzug die Bewegungen nicht und der Karate-Künstler kann sein Gegenüber mit schnelleren Bewegungen aus dem Konzept bringen.

In Wettkämpfen gelten besondere Bestimmungen

Karate-Schulen schreiben ihren Schülern nur wenig in Bezug auf ihre Anzüge vor. Wer regelmäßig an Wettkämpfen teilnimmt, muss sich unter Umständen an Anzug-Ordnungen halten. Am besten im Vorfeld informieren – so bleibt der Ärger aus. Kampfsportartikel und Zubehör für jedes Training bietet kampfsport-24.com an. Gerade beim Zubehör finden sich abseits der Anzüge wichtige Schützer für Kopf und Knöchel.

Wer sich mit genügend Ausrüstung eindeckt, kann das Kata-Training auch zu Hause fortsetzen. So gelingt auch der Sieg im nächsten Wettbewerb.

Bild: Forgiss – Fotolia