Tennis

French Open 2008 – Der Kampf um die Henin-Nachfolge bei den Damen

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Die Frage, wer dieses Jahr die French Open in der Damenkonkurrenz gewinnen wird, ist so offen wie selten zuvor. Denn die belgische Titelverteidigerin Justine Henin, die den Titel in Paris insgesamt vier mal holte, davon die letzten drei Jahre hintereinander, gab vor zwei Wochen überraschend ihren Rücktritt vom Tennissport bekannt.

Zu den heißesten Anwärterinnen der Henin-Nachfolge zählt zweifelsohne die US-amerikanische Powerfrau Serena Williams. Die ehemalige Nummer eins der Welt konnte in den letzten fünf Jahren nur selten in Roland Garros überzeugen, machte aber jüngst durch starke Leistungen auf sich aufmerksam und gewann in diesem jungen Jahr schon drei Turniere.

Die serbischen Fans hoffen auf ihre weiblichen Idole Ana Ivanovic und Jelena Jankovic. Tennisexperten sind sich einig, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis eine der beiden ihrem Landsmann Novak Djokovic nachzieht und ein Grand Slam-Turnier gewinnt. Dass Henin nicht dabei ist, ist für die Serbinnen ein gutes Vorzeichen. Denn letztes Jahr scheiterten sie beide an der Belgierin (Jankovic im Halbfinale, Ivanovic im Finale).

Und da ist auch noch die derzeitige Nummer eins der Welt Maria Sharapowa. Ein Titel in Roland Garros fehlt der 21-jährigen Russin noch in ihrer ansonsten vollständigen Grand Slam-Trophäensammlung. Anfang des Jahres gewann sie die Australian Open (gegen Ivanovic im Finale, siehe Video) und spielte auch in den folgenden Turnieren stark auf. Allerdings hatte sie nun bei der Erstrundenpartie gegen die wenig bekannte Evgeniya Rodina einige Probleme und konnte sich erst nach drei mühsamen Sätzen gegen die Außenseiterin durchsetzen.

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Egal wer von diesen (oder auch anderen) hervorragenden Spielerinnen als Siegerin Paris verlässt, erstklassige Spiele sind für Tennisfans auf jeden Fall garantiert.

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