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Eintracht-Torjäger Haller droht vorzeitiges Saisonende

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Frankfurt/Main – Europa-League-Halbfinalist Eintracht Frankfurt muss ein vorzeitiges Saisonende des verletzten Stürmers Sebastien Haller fürchten.

«Sebastien ist seit heute in Österreich bei einem Spezialisten, den ich sehr, sehr gut kenne. Wir unternehmen alles, dass wir um eine Operation kommen», sagte Trainer Adi Hütter. «Es gibt Möglichkeiten. Er wird mal noch nicht operiert. Es gibt Chancen, dass er auch so zu 100 Prozent wieder fit wird.» Haller laboriert seit Ende März an einer hartnäckigen Bauchmuskelverletzung und ist seitdem nicht mehr zum Einsatz gekommen. Der genannte Spezialist sei kein Arzt, versicherte Hütter.

Für das Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist der Franzose also keine Option, auch die Europa-

League-Halbfinals gegen den FC Chelsea dürften für ihn zu früh kommen. Auf ein vorzeitiges Saisonende angesprochen sagte Hütter: «Schwierige Frage. Die Saison ist nicht mehr lang. Man darf nicht vergessen: Er ist schon länger vom Geschehen weg. Ob es sich noch ausgeht, kann ich Stand heute nicht sagen.» Haller (14 Bundesliga-

Tore, zehn Assists) gilt als einer der Schlüsselspieler bei den Hessen.

Für Hütter haben indes die bevorstehenden Europa-League-Halbfinalspiele gegen den FC  Chelsea keinen Einfluss auf die Aufstellung in der Bundesliga. «Das spielt überhaupt keine Rolle. Wir müssen morgen das Spiel gewinnen, ich kann jetzt nicht auf das Spiel am Donnerstag Rücksicht nehmen. Bis dahin werden wir uns sicher wieder erholen», erklärte Hütter. Man könne aber davon ausgehen, dass der gegen Chelsea gesperrte Ante Rebic am Samstag anfängt.

Frankfurt hat derzeit noch zwei Chancen, erstmals den Einzug in die Champions League zu meistern. Der vierte Platz in der Bundesliga, den die SGE derzeit belegt, würde dafür genauso reichen wie ein Titelgewinn in der Europa League, in der am Donnerstag (21.00 Uhr) zunächst das Hinspiel gegen die favorisierten Blues ansteht.

Fotocredits: Uwe Anspach
(dpa)

(dpa)

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