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DHB-Vize Hanning vor Sigurdsson-Entscheidung gelassen

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Zürich – DHB-Vizepräsident Bob Hanning sieht der bevorstehenden Entscheidung in der Bundestrainerfrage gelassen entgegen. Der deutsche Handball brauche «keine Angst zu haben, wenn Dagur Sigurdsson geht.»

«Ich würde das bedauern, weil ich einen guten Trainer verlieren würde. Aber es würde nichts an der Gesamtsituation verändern», sagte der im Verband für den Leistungssport zuständige Hanning in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Sigurdsson muss sich bis Ende November entscheiden, ob er seinen bis 2020 laufenden Vertrag erfüllt oder zum Jahresende kündigt. «Ich möchte, dass er weitermacht», betonte Hanning. «Wenn er den Gedanken hat, zu bleiben, dann werden wir ein Gespräch genau in diese Richtung führen. Aber er muss von seinem Entscheidungsprozess dorthin kommen, das auch zu wollen.»

Sollte Sigurdsson nach der WM 2017 sein Amt aufgeben, will sich Hanning bei der Suche nach einem Nachfolger nicht unter Druck setzen. «Wenn es denn eine Veränderung geben muss, muss die genauso sitzen, wie sie mit Dagur Sigurdsson gesessen hat. Dafür lasse ich mir so viel Zeit, bis ich hundert Prozent überzeugt bin, dass ich dem Präsidium den richtigen Vorschlag machen kann», kündigte der 48-Jährige an.

Fotocredits: Lukas Schulze
(dpa)

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