Wintersport

Deutsche Rodler um Loch gehen bei WM leer aus

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Innsbruck/Igls (dpa) – Olympiasieger Felix Loch hat bei der Rodel-WM die angepeilte Titelverteidigung deutlich verpasst und ist im Einsitzer-Rennen leer ausgegangen.

Beim Sieg des Lokalmatadors Wolfgang Kindl belegte der fünfmalige Gesamtweltcup-Sieger nur den sechsten Rang und musste damit in einer enttäuschenden Saison einen weiteren Rückschlag hinnehmen. «Natürlich ist die Enttäuschung groß. Aber anscheinend sind die Plätze vier, fünf und sechs in diesem Jahr meine. Anscheinend will es nicht mehr so sein», haderte Loch, der im gesamten Winter erst einmal aufs Podest fuhr.

Für den Dauersieger aus Bayern endet damit ein neun Jahre langer Zeitraum mit Medaillen bei Großereignissen. «Es zieht sich durch die ganze Saison. Das ist ärgerlich, weil die letzten Jahre in Innsbruck immer gut liefen», erklärte Loch. Sein Vater und Trainer Norbert verdeutlichte: «Es ist eine verkorkste Saison für ihn.»

Sein Teamkollege und Landsmann Johannes Ludwig belegte den vierten Rang und verpasste damit nur knapp Bronze. Stattdessen sicherten sich Roman Repilow aus Russland und der Italiener Dominik Fischnaller Silber und Bronze.

Andi Langenhan auf Platz sieben und Vize-Europameister Ralf Palik als Zwölfter hatten mit den Medaillenrängen nichts zu tun. Loch hat damit zum ersten Mal seit 2007 eine Einsitzer-Medaille bei WM oder Olympia verpasst. Auch bei der Teamstaffel am Nachmittag kann er keine Medaille mehr holen, weil stattdessen der Viertplatzierte Ludwig für das deutsche Team an den Start geht.

Fotocredits: Tobias Hase

(dpa)

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