Tennis

Der Tag in Wimbledon: Gauff, Williams und Federer

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London – Beim Grand-Slam-Tennisturnier in Wimbledon geht es ohne deutsche Beteiligung im Einzel weiter. Heute (ab 12.00 Uhr/MESZ) werden am sogenannten Manic Monday alle Achtelfinalpartien bei den Herren und bei den Damen ausgetragen.

Titelverteidiger Novak Djokovic, der achtmalige Wimbledonsieger Roger Federer, die French-Open-Gewinner Rafael Nadal und Ashleigh Barty sowie US-Star Serena Williams sind unter anderen noch dabei.

AUSGEWÄHLTE SPIELE IM ÜBERBLICK:

ROGER FEDERER (SCHWEIZ/37) – MATTEO BERRETTINI (ITALIEN/23)

Federer gelang in der dritten Runde sein 350. Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier und qualifizierte sich zum 17. Mal für das Achtelfinale im All England Club. Beides sind Rekordmarken. Für den vierfachen Vater ist Wimbledon stets der sportliche Höhepunkt eines Jahres, achtmal hat er schon den Titel gefeiert. Der Weltranglisten-20. Berrettini könnte ein gefährlicher Gegner werden, der Italiener hatte seine gute Rasenform mit dem Titel in Stuttgart bewiesen. Ein Duell zwischen den beiden gab es bislang noch nicht.

SIMONA HALEP (RUMÄNIEN/ 27 Jahre) – CORI GAUFF (USA/ 15 Jahre)

Gauff ist erst 15 Jahre alt, kam nur über eine Wildcard in die Qualifikation und bestreitet ihre Grand-Slam-Premiere. Forsch kündigte sie an, die Größte werden zu wollen und nach Wimbledon gekommen zu sein, um den Titel zu gewinnen. Drei Spiele hat sie schon gewonnen, ist jüngste Wimbledon-Achtelfinalistin seit 28 Jahren. Zu erwarten ist, dass die ehemalige Weltranglisten-Erste Halep eine Nummer zu groß für sie ist. Aber wer weiß?

SERENA WILLIAMS (USA/37) – CARLA SUAREZ NAVARRO (SPANIEN, 30)

Aus deutscher Sicht hatte man an dieser Stelle auf ein Achtelfinale zwischen Vorjahressiegerin Angelique Kerber und 2018-Halbfinalistin Julia Görges gehofft. Oder zumindest auf ein Duell zwischen Kerber und Williams. Kerber verlor in der zweiten Runde, Görges gegen die 37-jährige US-Amerikanerin. Der frühere Davis-Cup-Teamchef und aktuelle Sky-Experte Patrik Kühnen fand, Williams habe gegen die Bad Oldesloerin ein klares Zeichen für ihre Titel-Ambitionen gesetzt. Williams strebt ihren 24. Grand-Slam-Titel an, sie will den Allzeit-Rekord der Australierin Margaret Court einstellen. Gewinnt wie zu erwarten die US-Amerikanerin, könnte es zum Duell mit der neuen Nummer eins kommen: mit French-Open-Siegerin Ashleigh Barty aus Australien.

Fotocredits: Mike Egerton
(dpa)

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