Basketball

DBB-Chef Weiss: «Null Probleme» mit politischen Aussagen

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Tel Aviv – Die deutschen Basketballer bekommen bei der Basketball-EM mit der Endrunde in Istanbul Rückendeckung für mögliche Kritik an den politischen Verhältnissen in der Türkei.

«Wir haben mündige Spieler, jeder Spieler soll sagen, was er möchte», sagte Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bunds, der Deutschen Presse-Agentur vor dem Kontinentalturnier (31. August – 17. September). «Damit habe ich null Probleme, da werde ich die Spieler auch unterstützen. Was wir nicht machen können, sind Aktionen, dass sich beispielsweise jemand etwas auf sein T-Shirt schreibt.»

Im Konflikt mit der Türkei hatte zuletzt Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) deutschen Urlaubern von Reisen in die Türkei abgeraten. Es gibt aber keine förmliche Reisewarnung für deutsche Urlauber. Er selbst wolle sich «nicht in die Politik des Staates einmischen», sagte DBB-Chef Weiss. «Ich komme da hin, um Basketball zu leben und glaube, dass der Sport an sich Brücken baut.» Der Deutsche Basketball Bund hat traditionell gute Beziehungen zum türkischen Verband.

Das deutsche Team trifft in der Vorrunde zunächst in Tel Aviv auf die Ukraine, Georgien, Israel, Italien und Litauen. «In Israel zu spielen, ist immer etwas Besonderes, weil die deutsche Nationalmannschaft natürlich immer auch vor dem geschichtlichen Hintergrund spielt», sagte Weiss. Die besten vier Teams schaffen den Sprung ins Achtelfinale, das wie die komplette Endrunde in Istanbul stattfindet.

Fotocredits: Axel Heimken
(dpa)

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