Wintersport

Dahlmeier vor letztem Rennen: «Ziemliche Wunderkiste»

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Gelsenkirchen – Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier erwartet rund um das letzte Biathlonrennen ihrer Karriere ein «richtiges Fest».

Sportlich tritt die 26-Jährige am Samstag (17.50 Uhr/ZDF) beim Spektakel im Fußballstadion auf Schalke aber nicht mit all zu großen Ambitionen an. «Mein Trainingsumfang hat abgenommen und ich bin deutlich unfitter als in den Jahren zuvor», sagte Dahlmeier der Deutschen Presse-Agentur. Mehr als ein halbes Jahr nach dem Ende ihrer Weltcup-Laufbahn müsse sie aber keine drei Rennen jede Woche mehr absolvieren, betonte Deutschlands Sportlerin des Jahres 2017, «sondern nur noch das eine. Dafür wird die Kondition schon reichen.»

Die siebenmalige Weltmeisterin verabschiedet sich vor rund 46.400 Fans in der ausverkauften Bundesliga-Arena endgültig als Aktive vom Biathlon und wird gemeinsam mit Erik Lesser an den Start gehen. «Es wird wahrscheinlich eine ziemliche Wunderkiste, aber ich bin ja immer ein Wettkampftyp und will mich natürlich noch einmal gut zeigen», sagte Dahlmeier und ergänzte: «Ich muss da ein bisschen auf meine Erfahrung bauen.» Gerade das Schießen habe sie nach ihrer letzten Saison kaum noch trainiert, sich auf ihren Abschied jedoch wieder vorbereitet.

Dahlmeier studiert mittlerweile Sportwissenschaften in München, arbeitet als TV-Expertin beim ZDF und absolviert außerdem Termine für Sponsoren. Den Leistungssport vermisst die Ex-Gesamtweltcupsiegerin dabei nicht wirklich. «Ich kann mal einen Glühwein trinken und habe kein schlechtes Gewissen dabei. Das ist wirklich schön», sagte sie.

Fotocredits: Sven Hoppe
(dpa)

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