Wintersport

Dahlmeier: Nie persönlich von Karriereende gesprochen

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Garmisch-Partenkirchen – Als erste Sportlerin ist Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier zur Ehrenbürgerin ihrer Heimatgemeinde Garmisch-Partenkirchen ernannt worden.

Bei diesem Anlass ließ sie auch erkennen, dass sie ihre Karriere fortsetzen möchte. «Es gibt auf jeden Fall noch Ziele, die ich noch nicht erreicht habe. Ganz wichtig ist es, gesund zu bleiben. Die Motivation und der Spaß am Sport müssen da sein und dann steht den nächsten Jahren nichts im Wege», sagte sie dem TV-Sender Sky.

«Ich habe nie persönlich von einem Karriereende gesprochen, ich habe es bloß nicht ausschließen können, ich glaube, das ist der Unterschied und aktuell macht es mir unheimlich viel Spaß», ergänzte Dahlmeier. Direkt nach dem Ende der Winterspiele in Pyeongchang hatte sie offen gelassen, ob ihre aktive Karriere weitergehen würde.

Nun sagte sie: «Ich bin gesund, ich bin motiviert und ich habe meinen Spaß und darum bin ich mit dabei. Und wenn das irgendwann, wann auch immer, nicht mehr der Fall ist, dann glaube ich, wird es für mich auch noch etwas anderes im Leben geben als Biathlon.»

Die Biathletin erhielt die Urkunde als Ehrenbürgerin am Freitagabend von Bürgermeisterin Sigrid Meierhofer im Rathaus der oberbayerischen Gemeinde am Fuße der Zugspitze. Anschließend trug sich die 24-jährige Dahlmeier in das Goldene Buch der Marktgemeinde ein.

Vor dem Rathaus warteten rund 200 Fans, Touristen, Bürger und Mitglieder des Skiclubs Partenkirchen auf die siebenmalige Weltmeisterin. Nach der Zeremonie ging es mit einer Pferdekutsche, begleitet von einer Musikkapelle und der Bergwacht, zum Kirchplatz, wo anschließend eine Party stattfinden sollte. Dahlmeier hatte in Pyeongchang Gold im Sprint und in der Verfolgung sowie Bronze im Einzel gewonnen.

Fotocredits: Angelika Warmuth
(dpa)

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