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Wimbledon: Williams-Schwestern geben sich keine Blöße

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Das Halbfinale der Frauen-Konkurrenz ist komplett. Neben den Williams Schwestern Venus und Serena stehen auch Jelena Dementiewa und sensationell die Chinesin Jie Zheng in der Vorschlussrunde.

Den Auftakt machte Venus Williams. Die Titelverteidigerin machte gegen ihre thailändische Herausforderin Tamarine Tanasugarn kurzen Prozess und siegte souverän mit 6:4 und 6:3. Der „heilige Rasen“ in Wimbledon liegt der US-Amerikanerin, konnte sie das Grand Slam Turnier doch bereits schon 2000, 2001, 2005 und 2007 gewinnen.

„Ich liebe es, hier zu spielen, wo ich schon in der Vergangenheit tolle Zeiten erlebt habe. Es wäre einfach wunderbar, wenn ich und Serena beide das Endspiel erreichen könnten. Ich muss jetzt nur das Halbfinale gewinnen“, sagte eine glückliche Williams nach der Partie.

In der Runde der letzten Vier bekommt sie es nun mit Jelena Dementieva zu tun. Die Russin gewann ihrerseits ihr Viertelfinal-Match gegen ihre Landsfrau Nadja Petrowa mit 6:1, 6:7 (6:8) und 6:3. Das andere Halbfinale bestreiten Serena Williams und Zheng.

Die jüngere der beiden Williams-Schwestern, Serena, räumte die Polin Agnieszka Radwanska leicht und locker mit 6:4 und 6:0 aus dem Weg. Auch sie träumt schon von einem möglichen Finale gegen ihre Schwester, in dem sie sich in der Favoritenrolle wähnt. „Ich würde wirklich niemals hier sitzen und sagen, Venus ist der Favorit, solange ich noch im Turnier bin“, gab sich Williams optimistisch.

Doch bevor es zum möglichen „Sister-Act“ kommt, muss sie sich erstmal gegen Zheng beweisen. Die ungesetzte 24-Jährige, die erst mit einer Wildcard ins Hauptfeld gezogen ist, setzte sich gegen Nicole Vaidisova aus Tschechien mit 6:2, 5:7 und 6:1 durch.

„Das sind momentan die zwei großartigsten Wochen meines Lebens. Dass ich das Halbfinale erreiche, hätte ich nie für möglich gehalten“, sagte Zheng, die als erste Chinesin überhaupt ein Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers erreichte.

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