Tennis

Wimbledon: Görges nach Marathon-Match weiter

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Dank Julia Görges wurde die Ehre der deutschen Tennis-Damen beim Grand Slam Turnier in Wimbledon gerettet. Dabei gelang der 19-Jährigen bei ihrem ersten Auftritt in Wimbledon fast Historisches.

Gegen ihre slowenische Kontrahentin Katarina Srebotnik hieß es erst nach 3:40 Stunden „Game, Set and Match Görges“. Mit 4:6, 7:5 und 16:14 (!) feierte Görges bei den All England Championship ein perfektes Debüt. Dabei fehlten nur fünf Minuten, um als längstes Wimbledon-Spiel in die Geschichte einzugehen.

Zwei Matchbälle abgewehrt
„Ich bin fix und fertig“, sagte Görges nach dem Marathon-Match. Dabei hätte sie bei zwei abgewehrten Matchbällen auch durchaus als Verlierer den Platz verlassen können. „Ich wusste, jetzt hilft nur noch kämpfen“, beschreibt die 1,80 m große Fed-Cup-Spielerin die brenzlige Situation.

Görges nun gegen Erakovic
„Ich wollte unbedingt gewinnen. Als ich dann immer müder wurde, habe ich mir gesagt: Jetzt geht es nur noch über Glaube und Wille.“ Mit diesem Erfolgsrezept will Görges, als letzt verbleibende deutsche Spielerin, nun nach kurzer Pause am Donnerstag gegen Marina Erakovic aus Neuseeland aufschlagen.

Ivanovic fast ausgeschieden
Ähnlich eng, aber nicht ganz so lang, ging es bei Ana Ivanovic zu. Der Shootingstar aus Serbien und Nummer eins der Welt schrammte gegen die französische Außenseiterin Natahlie Dechy knapp am Zweitrunden-Aus vorbei. Am Ende konnte sich die French-Open-Siegerin aber mit 6:7 (2:7), 7:6 (7:3) und 10:8 durchsetzen. Im entscheidenden dritten Satz musste Ivanovic sogar zwei Matchbälle abwehren.

Wesentlich souveräner gestalte sich der Auftritt von Swetlana Kusnezowa. Die Russin ließ Kateryna Bondarenko beim 6:2 und 6:3 keine Chance.

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