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VfL-Manager Rebbe stärkt Trainer Schmidt den Rücken

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Wolfsburg (dpa) – Wolfsburgs Manager Olaf Rebbe hat dem in der Kritik stehenden VfL-Trainer Martin Schmidt vor dem Spiel gegen den FC Bayern München den Rücken gestärkt.

«Ich stehe zu einhundert Prozent hinter der Mannschaft, dem Verein und dem Trainer», erklärte der Sportchef des Fußball-Bundesligisten am Donnerstag. «Ich verspüre keinen Druck, sondern große Lust, Ruhe und Gelassenheit in den Club reinzubekommen.»

Ruhig soll es zu Beginn am Samstag (15.30 Uhr) auch in der Fankurve werden. Mehrere Gruppen wollen während der ersten 19:45 Minuten wegen den zuletzt schlechten Leistungen schweigen. 1945 ist das Gründungsjahr des VfL. «Das ist ein starkes Zeichen des Fans», betonte Rebbe. «Es zeigt, dass sie mit den Auftritten nicht einverstanden sind. Es ist eine Verpflichtung für uns, das zu ändern.»

Ausgerechnet jetzt kommt der souveräne Tabellenführer Bayern München nach Wolfsburg. «Ich sehe uns nicht chancenlos», sagte Trainer Schmidt. Dennoch haben die VfL-Verantwortlichen «diverse Maßnahmen hinter verschlossenen Türen getroffen», bestätigte Rebbe. Schmidt sprach dabei von «Kleingruppen-Gesprächen und Vier-Augen-Gesprächen». «Wir dürfen jetzt nicht in Aktionsmus verfallen. Aus Erfahrung weiß ich, was den Erfolg zurückbringt: Ruhe», sagte der Coach.

Personell bangt der VfL noch um den Einsatz von Abwehrspieler Paul Verhaegh. Der Rechtsverteidiger leidet an einem grippalen Infekt. «Das wird knapp», bestätigte Schmidt, der bereits auf sechs Leistungsträger verzichten muss.

Fotocredits: Carmen Jaspersen

(dpa)

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