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Vegane Ernährung fördert Muskelaufbau

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Bisher waren sich Sportler einig: Wer Muskeln aufbauen möchte, der sollte Shakes mit Protein aus Milchprodukten zu sich nehmen. Laut einer Studie fördert vegane Ernährung, also das rein pflanzliche Protein, den Muskelaufbau jedoch gleichermaßen.

Hochwertige Proteine über vegane Ernährung

Jetzt ist Schluss mit dem Mythos, dass die vegane Ernährung dem Muskelaufbau verhindere. Klar ist: Muskeln brauchen Proteine. Viele Sportler schwören deshalb auf das Molkeprotein, ein Milchprodukt, das als sehr leicht verdaulich gilt. Doch das tierische Produkt ist nicht das einzige, was bei dem Aufbau von Muskeln hilft. Denn qualitativ hochwertige Proteine lassen sich auch über eine vegane Ernährung aufnehmen. Wie Sie sich optimal vegan ernähren, erfahren Sie in diesem E-Book von Kaufland.

Forscher der US-Universität Tampa (Florida) fanden heraus, dass hochwertiges veganes Protein den Muskelaufbau genauso gut fördert, wie das altbewährte tierische Pendant. Für die Untersuchung stellten sich 24 junge Männer zur Verfügung durch, die acht Wochen lang an drei Tagen pro Woche trainierten. Die Hälfte der Probanden nahm an Trainingstagen 48 Gramm Reisprotein ein, die andere Hälfte dieselbe Menge an Molkeprotein. Die Wissenschaftler untersuchten die Stärke des Muskelkaters, die Dauer der Erholungsphase sowie den Zeitpunkt, zudem die Männer bereit waren, ihr Training wieder aufzunehmen. Außerdem analysierten die Forscher die Muskelstärke und die Körperzusammensetzung der Probanden.

Muskelmasse über pflanzliche Proteine aufbauen

Das Ergebnis: Die Daten zeigten keine relevanten Unterschiede. Ob Muskelmasse, Muskelkater oder Erholungsphase – alle Parameter zeigten annähernd die gleichen Werte. Damit stand fest, eine vegane Ernährung hemmt den Muskelaufbau nicht wie bisher angenommen. Ganz im Gegenteil, wer sich rein vegan ernährt, kann genauso gut Muskelmasse aufbauen wie diejenigen, die tierische Produkte zu sich nehmen.

In der veganen Ernährung bieten sich vier Proteine ganz besonders als Sportlernahrung an:

  • Reisprotein
  • Hanfprotein
  • Erbsenprotein
  • Basisches Lupinenprotein

Besonders intensiv wirken die Proteine, wenn man sie miteinander kombiniert. Das Hanfprotein bietet sich an, wenn man sich neben Proteinen auch mit Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen sowie Mineralien und Spurenelementen versorgen möchte.
 
 
Bildquelle: thinkstock, 477146431, iStock, Hlib Shabashnyi

 

 

 

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