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Trotzdem Sport: Mittagspausen besser nutzen

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Die Mittagspause nutzen Menschen auf unterschiedliche Art: zum Entspannen und Essen, zum Plaudern oder um mehr Aufgaben zu erledigen, aber eben immer noch selten zum Sport. Hier setzt das Konzept eines Hamburger Bewegungsexperten an: "Die bewegte Mittagspause". Was verbirgt sich hinter der Idee von Physiotherapeut und Athletik-Trainer Jan-Frederik Kolthoff?

Zusammen mit seinem Team bietet Kolthoff individuelle Bewegungsprogramme für Unternehmen an. So kommt der Sport in der Mittagspause einfach ins Büro. Denn dort wird er gebraucht, wissen die Profis. Das stundenlange starre Sitzen führt häufig zu Verspannungen und Fehlstellungen. Zum Repertoire der Hamburger gehört eine einfache Übung, die den Rücken entlasten soll: Die Ausgangsposition ist ein aufrechter, schulterbreiter Sitz auf dem vorderen Stuhldrittel. Das Brustbein ist nach vorne gedrückt. Zunächst wird ein Gummiband doppelt und schulterbreit gegriffen und die Arme bei noch leicht gebeugten Ellbogen zur Decke gestreckt. Dann wird das Band runter in den Nacken und gleichzeitig auseinander gezogen bis es fast auf dem Schultergürtel liegt.

Die Schulterköpfe werden dabei stark herunter und die Schulterblätter stark zusammen gedrückt. Anschließend werden unter kontrolliertem Spannungsabbau die Arme in die Ausgangsposition zurück geführt. Dabei werden die Handgelenke stabil gehalten. Das Ganze sollte dann in drei Durchgängen jeweils 15 mal wiederholt werden.

"Die Übung wurde speziell für die Aufgaben und Arbeitsabläufe im Büro abgestimmt. Sie beinhaltet Ausgleichsbewegungen, die ohne viel Aufwand und ohne Schwitzen den Rücken entlasten", erzählt der Erfinder. "Wer mit dieser Übung in das Jahr startet, verhindert dass sich die guten Vorsätze wie Silvesterraketen in Rauch auflösen." Weitere Informationen zum Programm stellt Kolthoff auf seiner Website vor: www.bewegtemittagspause.de.

Fotocredits: Die bewegte Mittagspause

(dpa)

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