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Torgaranten, Pechvögel & ein Schock-Moment in der Bundesliga

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Berlin – Meister FC Bayern hat sich in der Fußball-Bundesliga mit einem überzeugenden Sieg zurückgemeldet. Für RB Leipzig reicht es nur zu einem Punkt, Werder Bremen wartet weiter auf den ersten Sieg. Ein Rückblick auf die Samstagsspiele in der Fußball-Bundesliga:

TORQUOTE: 100 Bundesliga-Spiele bestritt Robert Lewandowski für den FC Bayern, insgesamt 82 Tore erzielte er. Die letzten zwei kamen beim überzeugenden 4:0 der Münchner gegen Mainz 05 am Samstag dazu. Nach einer Woche mit angespannter Stimmung zeigte der Rekordmeister eine überzeugende Leistung, Nationalspieler Thomas Müller erzielte das 1:0 und traf erstmals seit April wieder für den Rekordmeister, der damit den perfekten Auftakt der Oktoberfest-Zeit feiern konnte.

SCHOCK-MOMENT: Die Freude über die ausgebaute Heimserie – der VfB ist 2017 zu Hause noch ungeschlagen – war in Stuttgart extrem getrübt. Kurz vor Schluss wurde Kapitän Christian Gentner beim 1:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg von Torhüter Koen Casteels mit dem Knie am Kopf getroffen und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. «Wir sind in Gedanken bei unserem Captain», sagte Trainer Hannes Wolf.

COMEBACK: 336 Tage musste Breel Embolo pausieren, beim 2:1 gegen Werder Bremen wurde der Schweizer in der Schlussphase eingewechselt und feierte seine Rückkehr beim FC Schalke. «Mein Comeback hat sich sehr schön angefühlt», sagte der 20-Jährige. «Ich habe die ganze Woche gebrannt für diesen Einsatz und geschuftet. Das wurde belohnt.»

TORJÄGER: Das 1:0-Führungstor beim 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach war bereits das vierte Saisontor von Timo Werner für RB Leipzig. Für den Nationalstürmer war es schon das 38. Bundesliga-Tor – nur drei Spieler waren beim Erreichen dieser Marke jünger als der 21-Jährige.

PECHVÖGEL: Nur ein Punkt aus vier Partien: Die Bremer warten weiter auf ihren ersten Sieg in der neuen Saison. Beim unglücklichen 1:2 gegen den FC Schalke hätten die Norddeutschen mehr verdient gehabt und hatten gleich in mehrfacher Hinsicht Pech. Milos Veljkovic traf mit einem unglücklichen Eigentor zum 1:1, Stürmer Max Kruse musste früh verletzt raus und zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu. «Das ist ein großer Verlust. Jeder kennt seinen Stellenwert. Ich hoffe, dass er schnell wieder fit wird», sagte Werder-Coach Alexander Nouri.

KUNSTSCHÜTZEN: Bis auf Rang sechs kletterte der FC Augsburg zumindest vorübergehend in der Fußball-Bundesliga – auch dank der sehenswerten Tore von Philipp Max und Caiuby beim 2:1 in Frankfurt. «Wir wollen den Leuten beweisen, dass wir nicht der Abstiegskandidat Nummer eins sind», sagte Max, der mit einem Freistoß das 1:0 besorgte. Caiubys Fernschuss machte den zweiten Saisonerfolg für die Augsburger perfekt.

Fotocredits: Andreas Gebert
(dpa)

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