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Tennis: Vom Elite- zum Volkssport

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In diesen Tagen ist Tennis wieder einmal voll angesagt, wenn eines der interessantesten Turniere läuft: die French Open in Paris. Es ist das wichtigste Sandplatz-Turnier, und alle Welt schaut in diesen beiden Wochen auf die Anlage von Roland Garros. Da lockt es auch viele Hobbyspieler auf den Platz, um den Stars nachzueifern und mal den einen oder anderen Schlag, den man zuvor im Fernsehen gesehen hat, auszuprobieren. Motivation und Ehrgeiz gehören dazu, aber auch die richtige Tennisausstattung und passendes Zubehör.

Tennis-Boom durch Boris Becker und Steffi Graf

In Deutschland gab es seit Ende der achtziger Jahre einen regelrechten Tennis-Boom. Er wurde ausgelöst vom legendären Boris Becker und seinem Sieg auf dem Rasen von Wimbledon, und wurde fortgesetzt von den Erfolgen von Steffi Graf und Michael Stich. Damals schossen landauf, landab Tennis-Plätze wie Pilze aus dem Moden. der Sport, der bis dahin noch als sehr elitär galt, wurde plötzlich zu einem wahren Volkssport. Und daran hat sich bis heute nichts geändert, außer dass es auf den Tennis-Anlagen etwas ruhiger zugeht. Aber die Tennisturniere, nicht nur die so genannten Medenspiele, also die Turniere, die auf Verbandsebene stattfinden, erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Das liegt zum einen am Sport an sich, zum anderen aber auch am geselligen Beisammensein nach dem Ende der sportlichen Auseinandersetzung.

Keine Vorschriften mehr bei der Kleidung

Tennis ist eigentlich ein relativ einfacher Sport, was die Tennisausstattung und passendes Zubehör anbelangt. Grundsätzlich braucht man nur einen Schläger und Bälle. Aber hier gibt es große Unterschiede, auch was die Kosten der Anschaffung angeht. Bei den Bällen zum Beispiel sollte man sich, sofern man Tennis im Wettbewerb betreibt, danach richten, welche Marke vom jeweiligen Landesverband in der neuen Saison eingesetzt wird. So kann man schon mal darauf einstellen. Bei Schlägern gibt es große Preisunterschiede, wobei teuer noch nicht bedeutet, dass das Spielgerät auch besser ist. Wenn möglich, leiht man sich am besten mehrere Testschläger aus um zu sehen, mit welchem man am besten klar kommt. Wichtig ist natürlich auch eine Tennistasche, die einerseits einigermaßen handlich sein soll, in die aber auch alles hineinpassen sollte. Ein zweiter Schläger zum Beispiel, falls beim Schläger erster Wahl die Saite reißen sollte. Was man sonst noch braucht, ist jedem selbst überlassen, Schweiß- und Stirnbänder zum Beispiel. Und bei der Wahl der Kleidung gibt es im Gegensatz zur Vergangenheit, als nur weiße Kleidung erlaubt war. keine Vorschriften mehr. Hier entscheidet der perönliche Geschmack.

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