Handball

Sperre für Nenadic: Füchse-Torjäger fehlt bei den Löwen

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Berlin – Petar Nenadic von den Füchsen Berlin ist für das Top-Spiel der Handball-Bundesliga am Donnerstag (19.00 Uhr) beim Meister Rhein-Neckar Löwen gesperrt.

Wie ein Sprecher der Liga HBL mitteilte, muss der Torjäger des Tabellenführers nach einem Urteil des Schiedsgerichts für eine Partie aussetzen. Außerdem erhielt der Serbe eine Geldstrafe. Über die Höhe machte die HBL keine Angaben.

Nenadic hatte am vergangenen Sonntag in der Partie gegen die MT Melsungen (32:29) wegen eines Foulspiels gegen Michael Müller in der 52. Minute die Rote Karte gesehen. Anschließend hatte er seinen Gegenspieler beleidigt. Der Schiedsrichter stand in dieser Szene direkt dahinter und hörte die Worte. Daraufhin zückte er die Blaue Karte, um zu signalisieren, dass er über den Vorfall einen Bericht schreiben werde.

Laut der seit 2016 in der Bundesliga geltenden Regelung zieht dies automatisch ein Spiel Sperre nach sich, ohne die Beteiligung des Schiedsgerichts. Das brummte Nenadic neben der Sperre zusätzlich die Geldstrafe auf.

«Wir erkennen das Urteil an», sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. «Natürlich ist das sehr ärgerlich für uns, aber an dieser Entscheidung gibt es nichts zu diskutieren.» Durch die Sperre kann Nenadic vor seinem Abschied im Januar nach Veszprem nur noch die beiden letzten Partien des Jahres in Erlangen und gegen Magdeburg für die Berliner bestreiten.

Fotocredits: Soeren Stache
(dpa)

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