Wintersport

Snowboarderin Kober musste wieder operiert werden

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München – Snowboarderin Amelie Kober ist erneut operiert worden und hat einen großen Rückschlag im Kampf um eine Olympia-Teilnahme erlitten.

Bei der zweimaligen Medaillengewinnerin bei Winterspielen wurden nach einem Trainingssturz Knochenteilchen im linken Sprunggelenk verschraubt oder entfernt, wie die Oberbayerin mitteilte. «SHIT HAPPENS», schrieb Kober wenige Tage vor ihrem 30. Geburtstag bei Facebook und räumte ein: «Ich weiß nicht, wie es nun weiter geht, aber es wird weitergehen.»

Kober, die 2006 Olympia-Silber in Turin und 2014 Bronze in Sotschi geholt hatte, verpasste zuletzt zwei komplette Winter und musste sich dreimal am Knie operieren lassen. Die Spiele in Pyeongchang nahm sie aber ins Visier. «Ich fühlte mich fit und hatte große Freude an den ersten Schneetrainings. Ich dachte, ich würde gemeinsam mit einer super starken Mannschaft in die Olympiasaison starten», schrieb sie.

«Mein größter Wunsch wäre, sobald wie möglich wieder zu starten. Auch wenn dies aktuell unrealistisch ist», meinte Kober. Die Chancen auf Korea sind für die Fahrerin aus Miesbach wohl nur noch minimal. Neben den internationalen Qualifikationskriterien muss sie sich im eigenen Team gegen starke, junge Konkurrenz durchsetzen. Nur vier Fahrerinnen pro Nation dürfen im Februar beim Saisonhöhepunkt antreten.

Fotocredits: Caroline Seidel
(dpa)

(dpa)

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