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Schubert nach Gladbach-Schlappe in Not – BVB nur remis

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Berlin – Borussia Dortmund geht mit einer Enttäuschung in die Winterpause. Die Elf von Trainer Thomas Tuchel kam am 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga nicht über ein 1:1 (0:1) gegen den FC Augsburg hinaus und könnte damit am Mittwoch aus den Champions-League-Plätzen rutschen.

Sogar Eintracht Frankfurt zog durch ein 3:0 (1:0) im Derby gegen den FSV Mainz 05 vorbei. Unterdessen könnte für Trainer André Schubert die Zeit bei Borussia Mönchengladbach nach dem 1:2 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg ablaufen. Der Hamburger SV konnte seine Fans mit einem 2:1 (0:0) gegen den FC Schalke 04 ein wenig versöhnen.

BORUSSIA DORTMUND – FC AUGSBURG 1:1 (0:1)

Manuel Baum hofft auf eine Weiterbeschäftigung als Trainer des FCA. Pluspunkte konnte der 37-Jährige auch beim Spiel in Dortmund sammeln. Die Augsburger erwiesen sich als unbequemer Gegner und gingen durch Dong-Wong Ji (33.) sogar in Führung. Der Südkoreaner hatte 2014 mal für ein halbes Jahr in Dortmund gespielt. Dort kam er aber nur fünfmal für die Reserve zum Einsatz, ehe es zurück nach Augsburg ging. Der BVB drehte erst in der zweiten Halbzeit auf. Ousmane Dembelé gelang der Ausgleich (47.). Eine positive Nachricht konnte indes der BVB schon vor dem Spiel verkünden. Nationalspieler Julian Weigl hat seinen ursprünglich bis 2019 datierten Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängert.

BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH – VFL WOLFSBURG 1:2 (0:1)

Die Trainer standen beim Krisenduell zwischen Gladbach und Wolfsburg im Blickpunkt – für André Schubert könnte es das letzte Spiel als Borussen-Coach gewesen sein. Begleitet von vielen Pfiffen verlor der Vorjahresvierte auch gegen Wolfsburg nach Gegentoren von Daniel Caligiuri (3.) und Mario Gomez (57.) 1:2 (0:1) und findet sich mit nur 16 Punkten im Abstiegskampf wieder. Schlechter stand die Borussia, die durch Thorgan Hazard zwischenzeitlich ausgleichen konnte (52.), letztmals vor sechs Jahren (damals 10 Zähler) da. Wolfsburgs Coach Valérien Ismaël darf indes den VfL auch auf die Rückrunde vorbereiten. Eine entsprechende Jobgarantie hatte der Franzose bereits vor dem Spiel von Aufsichtsrat Hans-Gerd Bode erhalten, wenngleich auch die Bilanz der Niedersachsen mit 16 Punkten nicht besser ist.

HAMBURGER SV – FC SCHALKE 04 2:1 (0:0)

Mit drei Siegen aus vier Spielen hat der HSV seine leidgeprüften Fans vor der Winterpause wenigstens ein bisschen versöhnt. Nikolai Müller (60.) und Bobby Wood (82.) erzielten die Treffer für die Hanseaten, die mit 13 Punkten aber weiter in akuter Abstiegsgefahr bleiben. Weniger Punkte hatte der HSV, der noch einen Foulelfmeter durch Johan Djourou (75.) verschoss, zuletzt in der Saison 2006/07 unter Trainer Thomas Doll (12) geholt. Enttäuschend ist auch das Abschneiden der Schalker in der Hinrunde. Mit nur 18 Punkten sind die anvisierten Europacup-Plätze weit entfernt. Allerdings fehlten den Königsblauen auch in Hamburg alle vier etatmäßigen Stürmer. So gelang nur Donis Avdijaj kurz vor Schluss ein Tor (90.).

EINTRACHT FRANKFURT – FSV MAINZ 05 3:0 (1:0)

Nicht nur als klare Nummer eins im Rhein-Main-Gebiet, sondern auch mit Europacup-Träumen überwintert die Eintracht. Der Fast-Absteiger stockte durch den 3:0 (1:0)-Derbysieg sein Punktekonto auf 29 Zähler auf und belegt damit zumindest bis Mittwoch gar einen Champions-League-Rang. Neben den Toren von zweimal Branimir Hrgota (18. und 85.) sowie Aymen Barkok (75.) durften die Fans auch die Vertragsverlängerungen der Stammspieler Timothy Chandler und Makoto Hasebe bejubeln. Für Mainz kam es indes ganz dick: Jhon Cordoba sah wegen eines Tritts gegen Abraham die Rote Karte (55.).

Fotocredits: Marius Becker,Ina Fassbender,Axel Heimken,Arne Dedert,Marius Becker,Ina Fassbender,Ina Fassbender,Arne Dedert,Axel Heimken,Marius Becker
(dpa)

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