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Schalker Embolo bricht sich den Fuß

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Gelsenkirchen – Der FC Schalke 04 muss erneut auf Breel Embolo verzichten. Wie eine Untersuchung in Lugano ergab, hat sich der Schweizer Nationalspieler einen Bruch des linken Fußes zugezogen.

Die neueste Verletzung ist nach Aussage des Schweizer Nationalmannschaftsarzt Damian Meli jedoch nicht annähernd so gravierend wie der Wadenbeinbruch von 2016: «Es braucht keine Operation. Die Verletzungspause dauert maximal sechs Wochen. Breel Embolo könnte seinem Club noch vor der Winterpause wieder zur Verfügung stehen.»

Ein Schlag, den der 21 Jahre alte Angreifer bereits vor etwas mehr als zwei Wochen in der Champions League gegen Galatasaray Istanbul erlitt, soll die Ursache für den neuerliche Rückschlag gewesen sein. Die Blessur könnte sich laut Meli am vergangenen Sonntag im Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt (0:3) zum Bruch des zweiten Mittelfußknochens entwickelt haben. «Einen neuen Schlag gab es offenbar nicht, aber die große Belastung könnte irgendwann zum Bruch geführt haben.»

Embolo war bereits auf Krücken bei der Nationalmannschaft eingetroffen, die am Mittwoch und Sonntag Spiele gegen Katar und Belgien bestreitet. Er war einen Tag zuvor in Frankfurt sieben Minuten vor dem Abpfiff ausgewechselt worden. Dem Schalker Rekordeinkauf, der vor gut zwei Jahren für 22 Millionen Euro verpflichtet worden war, bleibt damit das Pech treu. Er hatte bereits die Saison 2016/17 verletzungsbedingt nahezu komplett verpasst. Erst nach nahezu 50 verpassten Pflichtspielen kehrte er in den Kader zurück.

Sein Club wollte die Verletzung jedoch noch nicht bestätigen. Wie der Verein am Montag mitteilte, soll nach schneller Rückkehr von Embolo nach Gelsenkirchen eine Computertomographie Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben.

Für die Schalker vergrößert der Ausfall von Embolo die Personalprobleme im Angriff. Beim Duell mit Frankfurt hatte sich bereits Neuzugang Mark Uth laut Verein eine «schwere strukturelle Muskelverletzung» zugezogen. Deshalb wird der 27-Jährige seinem Club ebenfalls wohl für mehrere Wochen fehlen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der schlecht in die Saison gestartete Bundesliga-14. aus Gelsenkirchen im Winter auf dem Transfermarkt tätig wird.

Auch Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb muss für das anstehende Länderspiel seines Heimatverbandes Algerien in Togo passen. Der Mittelfeldmann klagt über Rückenbeschwerden und blieb daher auf Schalke.

Fotocredits: Uwe Anspach
(dpa)

(dpa)

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