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Salihamidzic über Anfänge als Sportdirektor: «Crashkurs»

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München – Hasan Salihamidzic fühlt sich in seiner Rolle als Sportdirektor des FC Bayern auch bei TV-Interviews immer wohler. Der 41-Jährige hat sich nach eigener Einschätzung nach einem turbulenten Start bei den Münchnern mit der Trennung von Trainer Carlo Ancelotti «freigeschwommen».

«Mit jeder Entscheidung mehr, die ich treffe, ist es für mich einfacher, über die Dinge zu sprechen», sagte er in einem Interview der «Sport Bild». «Ich fühle mich nun in meiner Haut sehr wohl.»

Die Anfänge vor den Mikrofonen während der Bayern-Krise empfand Salihamidzic als schwierig. «Vor allem, dass ich über sehr viele Dinge sprechen musste, die ich ja nicht zu verantworten hatte. Ich saß doch zwischen den Stühlen. Einerseits musste ich den Verein schützen, andererseits sollte ich Kante zeigen in der stürmischen Zeit als neuer Sportdirektor. Das war nicht möglich», sagte Salihamidzic. «Deswegen musste ich – salopp gesagt – zuweilen herumeiern.»

Ende September vergangenen Jahres trennte sich der FC Bayern nach einem 0:3 in der Champions League gegen Paris Saint-Germain von dem Italiener Ancelotti und holte dann Jupp Heynckes zurück. «Das war ein Crashkurs», sagte Salihamdizic zu dieser schwierigen Phase. «Ich habe viele Sachen in kurzer Zeit gelernt, habe mich reinfinden müssen. Aber ich hatte auch von Anfang an klare Vorstellungen, was ich machen und aufbauen möchte.» Salihamidzic war am 31. Juli 2017 überraschend als Nachfolger von Matthias Sammer vorgestellt worden. Der frühere Profi erhielt als Vertrauensbeweis einen Dreijahresvertrag.

Fotocredits: Marius Becker
(dpa)

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