Leichtathletik

Robert Harting feiert siegreiches Diskus-Comeback

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Rehlingen-Siersburg – Diskuss-Ass Robert Harting hat nach 275 Tagen ein siegreiches Comeback gefeiert.

Der Weltmeister und Olympiasieger aus Berlin setzte sich am Pfingstmontag beim Leichtathletik-Meeting in Rehlingen mit 64,99 Metern durch und verfehlte die WM-Norm bei seinem Saisoneinstieg um die Winzigkeit von einem Zentimeter. «Ich hätte noch mal nachmessen lassen sollen», sagte Harting mit einem Augenzwinkern.

Der 32-Jährige hatte seinen letzten Wettkampf im September 2016 beim ISTAF in Berlin bestritten. Danach hatte sich der dreimalige WM-Champion, der bei den Olympischen Spielen in Rio wegen eines Hexenschusses schon in der Qualifikation gescheitert war, einer Knieoperation unterziehen müssen. «Meine Beinarbeit ist noch nicht optimal, deshalb mache ich technische Fehler», sagte Harting.

Dennoch war er mit seiner Rückkehr in den Ring weitgehend zufrieden. Neben zwei ungültigen Versuchen standen zwei Würfe über 63 Meter und zwei über 64 Meter zu Buche. Damit verwies er den Magdeburger Martin Wierig (62,21) und Markus Münch aus Potsdam (62,16) auf die Plätze.

«Die Windbedingungen waren leider schlecht. Das hat die Leistung um einen bis eineinhalb Meter reduziert», stellte Harting fest. Die Weltmeisterschaften im August in London hat der ältere Bruder von Olympiasieger Christoph Harting dennoch fest im Blick: «Ich habe nie geübt, im Sommer am Badesee zu liegen. Deshalb muss ich zur WM fahren.»

Fotocredits: Jean-Christophe Bott
(dpa)

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