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Olympia 2016: Vier Bewerber stehen fest

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Das Bewerber-Feld für die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2016 hat sich gelichtet. Gestern Abend hat sich die IOC-Exekutive auf die vier Kandidaten Chicago, Madrid, Tokio und Rio de Janeiro festgelegt. Eine dieser Metropolen wird den Zuspruch erhalten.

Während sich das Quartett freuen darf, herrschen in Prag, Doha und der aserbaidschanischen Stadt Baku lange Gesichtern. Sie wurden aussortiert. Ein Lob gab es von höchster Stelle „Alle Bewerbungen waren von hoher Qualität. Dieses starke Feld zeigt, wie gesund die olympische Bewegung ist“, sagte etwa IOC-Präsident Jacques Rogge.

Chicago in der Favoritenrolle
Bei den vier noch übrig verbliebenen Kandidaten wird nun fleißig gearbeitet. Bis zum 2. Oktober 2009 haben die Städte Zeit, ihre Bewerbung zu perfektionieren. Dann wird in Kopenhagen der Gastgeber für 2016 bekannt gegeben. Dabei gilt die „Windy City“ Chicago als Favorit. „Die erste Hürde ist übersprungen. Von heute bis Oktober 2009 ist es ein Sprint. Chicago ist ein sehr gutes Produkt“, freute sich Patrick Ryan, der die Bewerbung der Stadt aus dem US-Staat Illinois leitet. Für die USA wäre es nach den Spielen von Atlanta 1996 die erste Sommerolympiade.

Madrid nur Außenseiter
Dagegen dürften die Chancen von Madrid als am geringsten eingestuft werden. Schließlich war die spanische Hauptstadt bereits an ihrer Bewerbung für Olympia 2012 gescheitert. Damals hatte London den Vorzug erhalten. Und ob die Spiele vier Jahre später wieder in Europa ausgetragen werden, ist äußerst unwahrscheinlich.

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