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Move on: So hilft Bewegung dem Herzen

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Sport hält fit und steigert die Leistungsfähigkeit – besonders für Menschen mit Herzinsuffizienz sind regelmäßige Work-outs deshalb ratsam! Wir erklären, wie sich Bewegung bei Herzinsuffizienz auf den Körper auswirkt und welche Sportarten sich besonders gut eignen!

Sport bei Herzschwäche ratsam

Lange Zeit wurde Herzpatienten geraten auf Sport zu verzichten. Heute weiß man, vor allem Menschen mit Herzinsuffizienz profitieren von regelmäßiger Bewegung! Dabei muss es nicht mal ein umfangreiches Training sein. Neue Studien zeigen: Schon ein zehnminütiger Spaziergang oder eine kleine Radtour verbessern die Leistungsfähigkeit. Von Kardiologen wird deshalb zu einem moderaten Training bei Herzschwäche geraten.

Sport verbessert die Lebensqualität von Herzpatienten, die Sauerstoffaufnahme in der Muskulatur wird verbessert und auch die Anzahl der Krankenhausaufenthalte lässt sich durch einen gesunden Lebensstil mit gelegentlichen Sporteinheiten verringern.

Ausdauersportarten bei Herzinsuffizienz

Wer von Herzinsuffizienz betroffen ist, muss nicht auf Bewegung verzichten! Sportliche Aktivitäten wie Fahrradfahren, Nordic Walking oder schnelles Gehen (Walken) eignen sich hervorragend für Herzpatienten! Auch Tanzen ist eine gute Möglichkeit, denn Standardtänze verbessern Koordination und Geschicklichkeit.

Unter ärztlicher Aufsicht: Herzsportgruppen

Herzsportgruppen unter ärztlicher Aufsicht sind für viele Herzpatienten eine gute Möglichkeit Sport zu treiben. Leistungsentwicklung und Herztätigkeit stehen hier unter ständiger Kontrolle! Für Menschen mit starken Herzrhythmusstörungen eignen sich die Zusammenkünfte hingegen weniger.

Sport von zu Hause aus – diese Sportarten sind perfekt

Für viele Sportarten ist es nicht mal notwendig, das Haus zu verlassen. Yoga, Feldenkrais oder Tai-Chi können unkompliziert in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden und sind bei einer Herzschwäche ratsam. Die Übungen enthalten alles, was bei Herzkrankheiten empfehlenswert ist: Kraft-, Dehn-, Koordinations-, Atem- und Entspannungsübungen bilden ein ausgewogenes Wechselspiel der unterschiedlichen Haltungen – und nebenbei wird auch noch die Durchblutung sowie der Stoffwechsel angeregt.

Besser nicht! Diese Work-outs eignen sich weniger

Herzpatienten müssen nicht auf Sport verzichten. Dennoch gibt es auch solche Sportübungen, die bei einer Herzschwäche weniger geeignet sind. So raten Fachleute vom Schwimmen ab. Der Grund: Durch den Wasserdruck kann der Blutdruck steigen, was wiederum zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Auch Hand- und Fußball sind mit Vorsicht zu genießen oder besser noch, ganz wegzulassen. Durch die verschiedenen Spielsituationen wird der Kreislauf zu unterschiedlichen Belastungssituation ausgesetzt.

Empfohlene Sportarten im Überblick:

  • Wandern
  • Dauerlauf
  • Rad fahren
  • Golf
  • Gymnastik
  • Curling
  • Faustball
  • Prellball

 

Bildquelle: Pixabay, 4046875, dominic_winkel

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