Wintersport

Kombinierer wollen Medaillenjagd bei WM fortsetzen

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Lahti – Die deutsche Medaillenjagd bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Lahti soll an diesem Mittwoch erfolgreich fortgesetzt werden. Im Einzelwettbewerb der Nordischen Kombinierer mit dem Springen von der Großschanze winkt wieder reichlich Edelmetall.

Angeführt von den viermaligen Weltmeistern Johannes Rydzek und Eric Frenzel gehen die vier DSV-Athleten erneut als haushohe Favoriten ins Rennen.

Rydzek und Frenzel krönen sich im Falle des Triumphes zum Kombinierer-König. Der Gewinner setzt sich an die Spitze der ewigen WM-Bestenliste. «Für uns ist es natürlich eine Herausforderung, der Bessere zu sein. Momentan machen wir unseren Job sehr gut, von daher sieht es gut aus», sagte Olympiasieger Frenzel.

Teamkollege Rydzek, der in Lahti schon zweimal Gold gewonnen hat, mahnte allerdings: «Man sollte es nicht auf diesen Zweikampf reduzieren. Gerade in unserem Team gibt es noch zwei andere starke Leute, die ganz vorne mitkämpfen können. Und die internationale Konkurrenz darf man auch nicht unterschätzen.»

Neben dem deutschen Topduo hoffen auch Fabian Rießle und Björn Kircheisen auf einen Podestplatz. Der 33 Jahre alte Sachse Kircheisen erhielt den Vorzug vor Manuel Faißt und Vinzenz Geiger. «Kirche hat sich mit der Einzelmedaille und dem Team-Gold in eine hervorragende Position gebracht. Da er im Sprungtraining gleichwertig mit den anderen beiden war, sehr laufstark ist und die Erfolge im Rücken hat, war es für uns eine leichte Entscheidung, ihn zu nominieren», sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch.

Keine realistische Medaillenchance haben die deutschen Langläufer über 15 Kilometer im klassischen Stil. Topfavorit ist der Norweger Martin Johnsrud Sundby. Auf der Schanze wollen sich die deutschen Ski-Adler um die Mixed-Weltmeister Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler in der Qualifikation Selbstvertrauen für den Kampf um die Medaillen auf dem großen Bakken holen.

Fotocredits: Hendrik Schmidt
(dpa)

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