Radsport

Kolumbianer Gaviria gewinnt 110. Paris-Tours

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Tours – Eine Woche vor dem WM-Straßenrennen in Doha hat sich der Kolumbianer Fernando Gaviria durch einen Sieg beim letzten Herbst-Klassiker Paris-Tours empfohlen.

Der Radprofi aus der belgischen Etixx-Quick-Step-Mannschaft, die kurz zuvor in Doha den Titel im WM-Teamzeitfahren geholt hatte, Sonntag den Franzosen Arnaud Demare nach 252,5 Kilometern auf den zweiten Platz.

Der erst 22 Jahre alte Gaviria, der jetzt auch ein ganz heißer Kandidat für den Flachkurs von Doha ist, triumphierte mit einem außergewöhnlichen Sprint. 600 Meter vor dem Ziel trat er aus dem kompakten Feld heraus an und verschaffte sich gleich einen Vorsprung von einigen Metern, den er bis ins Ziel verteidigte. Gaviria triumphierte beim seit 1896 ausgetragenen Paris-Tours als erster Kolumbianer.

Deutsche Profis hatten bei dem stark besetzten Rennen – unter anderen waren Topsprinter Mark Cavendish aus Großbritannien und Olympiasieger Greg van Avermaet aus Belgien am Start – mit der Entscheidung nichts zu tun. Die Topsprinter André Greipel und Marcel Kittel, denen das Rennen gelegen hätte, sind bereits in Doha im Einsatz.

Fotocredits: Claudio Peri
(dpa)

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