Wintersport

Johaug dachte während Doping-Sperre an Rücktritt

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Oslo – Nach 18 Monaten Dopingsperre hat sich die norwegische Skilangläuferin Therese Johaug selbstbewusst zurückgemeldet. «Ich bin stolz, dass ich das durchgestanden habe», sagte die 29-Jährige.

Zwischendurch habe sie über einen Rücktritt nachgedacht – doch ihr Freund habe das nicht zugelassen. Sie habe dann schnell gemerkt, dass sie nichts lieber wolle, als mit der norwegischen Flagge auf dem Laufanzug anzutreten.

Die Staffel-Olympiasiegerin von Vancouver und siebenmalige Weltmeisterin war 2017 gesperrt worden, nachdem sie eine Lippencreme mit einem Inhaltsstoff benutzt hatte, der auf der Dopingliste steht. Der Internationale Sportgerichtshof CAS war zwar überzeugt, Johaug habe nicht vorsätzlich gedopt. Dennoch müsse man ihr vorwerfen, das Medikament nicht vorher geprüft zu haben.

Das Glamour Girl unter den Langläuferinnen verpasste so zwei Weltcup-Saisons und die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang – sowie Werbeeinnahmen in Millionenhöhe. In dieser Zeit sei sie erwachsener geworden, sagte Johaug. Nach Einschätzung ihres Trainers ist sie derzeit besser in Form als vor ihrer Sperre. Bis zum ersten Rennen auf Schnee muss sie nun allerdings bis November warten.

Fotocredits: Jon Olav Nesvold
(dpa)

(dpa)

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