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HSV trotz Jahresminus von 13,4 Millionen Euro zufrieden

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Hamburg – Der Vorstand des Bundesligisten Hamburger SV beurteilt die wirtschaftliche Situation der HSV Fußball AG trotz des Fehlbetrags für das Geschäftsjahr 2016/17 in Höhe von 13,4 Millionen Euro im Rahmen der Restrukturierung des Clubs als zufriedenstellend.

«Wir haben das Eigenkapital auf rund 40 Millionen Euro aufbauen können», sagte Finanzvorstand Frank Wettstein. Dennoch bleibe der Verein eine «Sanierungsaufgabe».

Der Aufsichtsrat hatte in seiner jüngsten Sitzung den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016/17 festgestellt. Die Zahlen entsprechen der vom Club bereits Ende Oktober veröffentlichten vorläufigen Summen. Mit dem Minus von 13,4 Millionen Euro sind die Verbindlichkeiten des Vereins auf 105,5 Millionen Euro gestiegen.

Darin enthalten ist das Darlehen von Investor Klaus-Michael Kühne von 38 Millionen Euro für Spielertransfers. Dies muss aber nur zurückgezahlt werden, wenn sich der HSV dreimal innerhalb von sechs Jahren für das internationale Geschäft qualifiziert. Zur Zusammenarbeit des Clubs mit Kühne sagte Wettstein: «Ich glaube, dass es viele Clubs gibt, die uns um einen Gönner wie Herrn Kühne beneiden.»

Für das Geschäftsjahr 2017/18 rechnet der HSV unter der Annahme von Platz zwölf in der Abschlusstabelle mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Im September 2019 steht als große Aufgabe die Rückzahlung der Fan-Anleihe an. «Darauf sind wir vorbereitet», sagte Wettstein, ohne weiter ins Detail zu gehen.

Fotocredits: Axel Heimken
(dpa)

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