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German Open 2010 – Kohlschreiber raus

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Die German Open am Hamburger Rothenbaum laufen nicht rund für die deutschen Tennisprofis. Der Augsburger Philipp Kohlschreiber schied bereits im Achtelfinale aus und auch Lokalmatador Julian Reister scheiterte frühzeitig. Einzig Florian Mayer zog ins Viertelfinale ein.

Die German Open 2010 am Hamburger Rothenbaum laufen auf vollen Touren, nur die deutschen Tennisprofis wollen nicht so richtig mithalten. Veranstalter des mit 1,1 Millionen Euro dotierten Tennisturniers an der Elbe, Michael Stich, muss das frühzeitige Scheitern der Deutschen beobachten.

German Open – Kohlschreiber raus

Der Dauerfrust vom Augsburger Philipp Kohlschreiber hält weiter an, zum siebenten Mal verpasst er am Hamburger Rothenbaum den Einzug ins Viertelfinale. Trotz Unterstützung von rund 6.000 Fans, unterlag Kohlschreiber dem Brasilianer Thomasz Bellucci mit 5:7 und 4:6.

„Es ist alles so eingetreten, wie ich es erwartet habe“, sagte Kohlschreiber nach seinem Match, „er ist ein sehr starker und druckvoller Spieler.“ Dem 26 -Jährigen gelangen zwar einige Breaks, doch insgesamt war seine Leistung zu schwach. Die German Open waren für Kohlschreiber das letzte Sandplatzturnier für dieses Jahr. Ende Juli wird er sich in die Schweiz begeben, um dort mit Roger Federer zu trainieren. Ein neuer Trainer ist ebenfalls in Sicht.

Hamburger Rothenbaum – Reister scheitert, Mayer schafft Premiere

Newcomer und Lokalmatador Julian Reister scheiterte wie Kohlschreiber im Achtelfinale. Er unterlag dem unerfahrenen Usbeken Denis Istomin trotz überzeugender Leistung mit 6:3, 3:6, 6:7 (3:7). Die Partie dauerte für den Weltranglisten 121. über zwei Stunden, an deren Ende er von rund 7.000 Fans dennoch gefeiert wurde.

Feiern konnte auch Florian Mayer aus Bayreuth. Als einziger Deutscher schaffte er den Sprung unter die besten Acht, eine Premiere für ihn. Im Achtelfinale setze er sich trotz Leistenproblemen mit 7:6 (7:1), 6:0 gegen den Argentinier Maximo Gonzalez durch. Sein Gegner im Viertelfinale ist jedoch Rothenbaum-Finalist von 2001, Juan Carlos Ferrero.

Der Sieger des letzten Jahres und Topfavorit für 2010, Nikolai Davidenko aus Russland, wurde überraschen vom ungesetzten Kasachen Andrej Golubjew aus dem Turnier gekickt. Im Doppel konnte überraschend das deutsche Team Beck/ Kas ins Halbfinale einziehen. Das Wild-Card-Duo besiegte im Viertelfinale das an Nummer drei gesetzte tschechisch-slowakische Duo  Cermak/ Mertinak mit 6:2, 7:6 (9:7).

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