Radsport

Froome dementiert angebliches Schuldeingeständnis

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Berlin – Radprofi Christopher Froome hat einem Medienbericht zu einem angeblichen freiwilligen Schuldeingeständnis in der Salbutamol-Affäre widersprochen.

«Ich habe den Bericht in der Corriere della Serra heute Morgen gesehen – er ist komplett unwahr», schrieb der 32 Jahre alte Brite auf Twitter.

Nach einem Bericht der italienischen Tageszeitung wolle Sky-Kapitän Froome eine Einigung mit dem Radsport-Weltverband UCI erzielen, um so eine längere Dopingsperre zu umgehen.

Der viermalige Tour-de-France-Sieger war wenige Tage vor seinem Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt im September letzten Jahres mit Rückständen des Asthmamittels Salbutamol im Urin erwischt worden. 2000 Nanogramm pro Milliliter Urin sind erlaubt, Froomes Probe wies das Doppelte auf. Er muss der UCI den Wert erklären.

Laut UCI-Präsident David Lappartient könnte sich das Prozedere jedoch noch lange hinziehen. Offenbar gibt es keine Fristen, bis wann sich Froome und seine Entourage aus Anwälten und Ärzten erklären müssen.

Im Falle eines Schuldeingeständnisses und einer rückwirkenden Sperre könnte Froome bei der am 7. Juli beginnenden Tour de France an den Start gehen, um seinen Titel zu verteidigen. Bei einer Verurteilung droht Froome indes eine Sperre von bis zu zwei Jahren.

Fotocredits: Kim Ludbrook
(dpa)

(dpa)

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