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Freiburgs Stürmer Petersen rechnet nicht mit WM-Nominierung

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Freiburg – Der zuletzt formstarke Freiburger Bundesliga-Stürmer Nils Petersen sieht keine Chance für sich, für Deutschlands WM-Kader nominiert zu werden.

«Da bin ich aber nicht böse», sagte der 29-Jährige dem Nachrichtenportal t-online.de. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sei eingespielt, Spieler funktionierten dort auch ohne starke Liga-Form. «Der Erfolg in der Vergangenheit gibt ihnen Recht, nicht an diesem System zu rütteln, nur weil ich gerade eine gute Phase habe und ein anderer vielleicht nicht», sagte Petersen. «Ich rechne nicht mit einem Anruf vom Bundestrainer.»

Petersen ist mit bislang zehn Saisontoren gemeinsam mit Mark Uth (1899 Hoffenheim), Kevin Volland (Bayer Leverkusen) und Timo Werner (RB Leipzig) treffsicherster deutscher Stürmer in der Bundesliga.

Zudem warnt Petersen in dem Interview vor Mannschaftskollegen, die einen Wechsel durch einen Streik erzwingen wollen. «Wenn einer so einen Stunk machen würde, nur um aus seinem Vertrag rauszukommen, wäre es nicht einfach für ihn, weil die Auswirkungen auf die Mannschaft verheerend wären», sagte der Freiburger Profi. «Wir leben hier vom Kollektiv und unserem Zusammenhalt.»

«Aber wir haben nicht so einen Star wie Aubameyang, der einen so großen Unterschied ausmachen kann und von dem alles abhängt – vielleicht auch zum Glück», sagte der Angreifer des Tabellen-Zwölften mit Blick auf BVB-Angreifer Pierre-Emerick Aubameyang, der im Januar nach wochenlangem Theater von Dortmund zum FC Arsenal gewechselt war.

Fotocredits: Guido Kirchner
(dpa)

(dpa)

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