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FC Bayern: Keine hohe Ablösesumme für Sportdirektor

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München – Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat die Zahlung einer hohen Millionen-Ablöse für einen Sportdirektor ausgeschlossen.

«Es gab Berichte in den Medien über Summen, die jenseits von gut und böse waren», sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München nach dem 8:0 des deutschen Fußball-Meisters in der Bundesliga gegen den Hamburger SV. «Wenn ich mit dieser Idee in den Aufsichtsrat gehen würde, würde er mich für verrückt erklären», sagte Rummenigge.

Als Kandidat für den Posten des Sportdirektors wird beim FC Bayern nach der Absage des noch spielenden Kapitäns Philipp Lahm Manager Max Eberl von Borussia Mönchengladbach gehandelt. Der ehemalige Spieler des FC Bayern hat bei der Borussia einen langfristigen Vertrag bis 2020. Er dürfte nur gegen Zahlung einer Ablösesumme zu haben sein. Spekuliert wurde bereits über einen Betrag über fünf Millionen Euro.

«Wir haben weder mit dem Club noch mit Max Eberl gesprochen. Da ist überhaupt nichts dran», sagte Rummenigge. «Wir wären nicht seriös, wenn wir über einen Sportdirektor, der bei einem anderen Club langfristig unter Vertrag ist, in der Öffentlichkeit Kommentare kundtun würden.» Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters seien bei der Personalie Sportdirektor «tiefenentspannt».

Man habe eine Option Lahm gehabt, die leider nicht geklappt habe. «Aber wir haben keine 1b-Lösung in der Schublade gehabt. Wir haben entschieden, dass wir das ganz entspannt und ohne jeden Zeitdruck intern diskutieren werden. Dann wird man sehen, für welche Lösung wir uns entscheiden. Wir haben bis dato mit niemandem gesprochen», sagte Rummenigge. Uli Hoeneß, der Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende, möchte den Posten zur kommenden Saison besetzt haben.

Fotocredits: Matthias Balk
(dpa)

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