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Die Einschätzungen der 18 Trainer zur Meisterfrage

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Düsseldorf – Wer wird 2017 deutscher Fußballmeister? Setzt sich die Dominanz des FC Bayern München fort oder schafft die Konkurrenz den Anschluss? In einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur haben die 18 Bundesligatrainer ihre Einschätzungen zur bevorstehenden Saison gegeben.

Carlo
Ancelotti
(Bayern München): «In der Bundesliga gibt es viele gute Mannschaften. Borussia Dortmund mag der ärgste Konkurrent sein. Sie haben wirklich gute, junge Spieler gekauft mit viel Talent. Auch Bayer Leverkusen hat einen guten Kader, ebenso Borussia Mönchengladbach. Ich denke, es wird eine sehr interessante Meisterschaft in dieser Saison geben. Und wir hoffen natürlich, sie zu gewinnen.»

Thomas Tuchel (Borussia Dortmund): «Warten wir’s mal ab …»

Roger Schmidt (Bayer Leverkusen): «Der FC Bayern geht immer als Topfavorit in die Saison und wird seiner Rolle meistens auch gerecht. Dennoch ist der Ansporn der Konkurrenz groß, den Abstand zu den Bayern zu verringern und für größere Spannung im Titelkampf zu sorgen als zuletzt.»

André Schubert (Borussia Mönchengladbach): «Die Bayern werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ganz vorne landen. Dortmund hat wichtige Spieler verloren, aber auch richtig viel und gut investiert. Bei Bayer Leverkusen hat man selber gesagt, dass man eine bessere Saison spielen will – und vergangenes Jahr waren sie Dritter.»

Markus Weinzierl (FC Schalke 04): «Bayern München wird wieder Meister.»

Martin Schmidt (FSV Mainz 05): «Die Bayern sind natürlich Favorit Nummer eins. Aber ich hoffe auf einen Dreikampf. Dortmund ist stark, Leverkusen oder Schalke können die dritte Rolle einnehmen. Es kann spannend werden.»

Pal
Dardai
(Hertha BSC):«Leverkusen. Das ist ernst gemeint. Leverkusen gelingt diesmal die Überraschung. Das ist eine gefährliche Mannschaft: Schnelligkeit, guter Trainer, die werden das gut machen dieses Jahr. Und immer nur Bayern ist ja auch langweilig.»

Dieter Hecking (VfL Wolfsburg): «Die Bayern werden es wieder machen. Allerdings glaube ich, dass der Kampf um die Plätze dahinter enger wird als in der letzten Saison.»

Peter
Stöger
(1. FC Köln): «Ich erwarte, dass es schwer wird, die Bayern zu verdrängen. Sie sind sicherlich der Topfavorit.»

Bruno Labbadia (Hamburger
SV
): «Bayern München geht wie immer als haushoher Favorit in die Saison. Ich tippe, dass sie am Ende auch wieder souverän den Titel holen werden.»

Markus
Kauczinski
(FC Ingolstadt): «Es gibt immer mal wieder einzelne Überraschungen, aber letzten Endes weiß man doch, wie es ausgeht. Bayern München liegt wahrscheinlich oben. Dortmund kann gefährlich werden, vielleicht noch Leverkusen, dann gibt es immer mal wieder eine Überraschungsmannschaft, die da reinstoßen kann.»

Dirk Schuster (FC Augsburg): «Ich denke, Bayern ist die beste Mannschaft in Deutschland, und es müsste schon mehr passieren, damit ihnen der Titel streitig gemacht werden kann. Für mich ist Bayern München Titelanwärter Nummer eins.»

Viktor
Skripnik
(Werder Bremen): «Bayern ist in der Bundesliga das Maß aller Dinge. Aber es sind einige Mannschaften dahinter, denen ich eine gute Rolle im Kampf um den Titel zutraue. Mein Tipp ist daher: Bayer Leverkusen.»

Norbert Meier (SV Darmstadt 98): «Es wäre natürlich schön, wenn es wieder ein bisschen spannender an der Spitze werden würde. Teams wie Dortmund, Leverkusen, Gladbach haben definitiv ebenfalls hohe Qualität in ihren Reihen. Aber man kann das schwer voraussagen.»

Julian
Nagelsmann
(1899 Hoffenheim): «Meister wird der FC Bayern München.»

Niko Kovac (Eintracht Frankfurt): «Ich denke, da habe ich meinen Tipp nicht exklusiv. Der FC Bayern wird die Liga weiter dominieren. Sie haben ihren Kader optimal ergänzt. Dortmund und Leverkusen werden die schärfsten Verfolger sein.»

Christian Streich (SC Freiburg): «Dortmund, Leverkusen, Schalke, Gladbach – da fallen mir spontan mehrere Teams ein, die in Frage kommen. Es ist aber auch gut möglich, dass die Bayern Meister werden.»

Ralph
Hasenhüttl
(RB Leipzig): «Der FC Bayern wird wieder überlegen deutscher Meister.»

Fotocredits: Jonas Güttler
(dpa)

(dpa)