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DHB-Ladies: Erst Rumänien schlagen, dann Weihnachtsurlaub

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Göteborg – Die Weihnachtsgeschenke haben die deutschen Handball-Frauen am trainingsfreien Donnerstag online gekauft, die Heimreise nach einem erfolgreichen Turnier planen die «Ladies» gleich nach ihrem letzten Auftritt.

Mit dem Platzierungsspiel um Rang fünf gegen Rumänien geht für das Team von Bundestrainer Michael Biegler eine erfolgreiche Europameisterschaft zu Ende, die Lust auf mehr gemacht hat.

«Mit Blick auf die Heim-Weltmeisterschaft in einem Jahr haben wir uns richtig gut präsentiert, haben viele Schritte nach vorne gemacht», sagte Spielführerin Anna Loerper. Und die hat für Spätentschlossene sogar noch ein Geschenktipp für Weihnachten: «Kauft euch Tickets für unsere WM-Spiele im nächsten Jahr. Ich denke, wir werden niemanden enttäuschen, denn wir werden uns weiterentwickeln und noch stärker werden.»

Die beiden Verantwortlichen des Teams, Biegler und DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld, zogen ebenfalls eine zufriedene Bilanz. «Wir sind noch etwas von der Weltspitze entfernt, aber wir haben den Abstand verkürzt», sagte Sommerfeld. «Wir sind derzeit nicht gut genug für das Halbfinale. Aber in einem Jahr wollen wir so weit sein», verkündete Biegler das Ziel für die WM vom 1. bis 17. Dezember in Deutschland.

Alle vier Teams, die nach der deutschen Partie die beiden Endspielteilnehmer ermitteln, haben sich bereits für die Titelkämpfe 2017 qualifiziert. Die beiden Konkurrenten des ersten Halbfinals, Niederlande und Dänemark, sowie Frankreich über die EM in Schweden, der französische Gegner Norwegen als Titelverteidiger.

Das Spiel um Platz fünf hat nur statistischen Wert – dennoch geht es für die deutsche Mannschaft gegen den WM-Dritten von 2015 um mehr als die Ehre: «Wir wollen natürlich gewinnen», sagte Torfrau Clara Woltering. «Wenn man ein Turnier mit einem Sieg abschließt, ist das immer gut.»

Fotocredits: Bjorn Larsson Rosvall
(dpa)

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