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BVB furios – Nagelsmann schlägt Tedescos Schalker

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Berlin – Mit einer überragenden Tore-Show haben Pierre-Emerick Aubameyang und Maximilian Philipp Borussia Dortmund zurück an die Tabellenspitze geschossen.

Die beiden Offensivspieler erzielten am Samstagabend fünf der sechs BVB-Tore beim 6:1 (3:0)-Kantersieg gegen Borussia Mönchengladbach. Zudem war Julian Weigl für die Gastgeber drei Tage vor dem Champions-League-Duell mit Real Madrid erfolgreich. Bei den Gästen traf nur Lars Stindl.

Im ersten Bundesliga-Aufeinandertreffen der einstigen Einser-Absolventen der Fußballlehrer-Ausbildung, Julian Nagelsmann und Domenico Tedesco, hatte Nagelsmann zuvor mit 1899 Hoffenheim die Oberhand gegen Schalke 04 behalten. Die Kraichgauer sind nach sechs Spieltagen damit noch unbesiegt – und hatten vor der Gala des BVB sogar kurzzeitig den ersten Platz inne.

RB Leipzig setzte sich nach drei Pflichtspielen ohne dreifachen Punktgewinn mit 2:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt durch. Nach drei Niederlagen in Serie feierte der FSV Mainz 05 ein 1:0 gegen Hertha BSC. Werder Bremen und der SC Freiburg warten nach ihrem 0:0 im direkten Duell weiter auf den ersten Saisonsieg. Die Überraschungsmannschaft FC Augsburg punktete auch in Stuttgart beim 0:0 – und ist nun bereits seit fünf Spielen unbesiegt.

Hoffenheim kam in der heimischen Rhein-Neckar-Arena besser ins Spiel und ging durch einen Flachschuss von Dennis Geiger (13. Minute) nicht unverdient in Führung. Schalke wurde zunehmend besser, konnte die dritte Saisonniederlage aber nicht verhindern – auch, weil Lukas Rupp für 1899 noch traf (90.+3).

Auf Timo Werner war in Leipzig zur Erleichterung von Fans und RB-Trainer Ralph Hasenhüttl Verlass. Der deutsche Nationalstürmer bereitete mit einem Drehschuss die Führung durch Jean-Kevin Augustin (28.) vor und erzielte mit einem fast identischen Versuch das 2:0 (68.). Trotzdem ließ Frankfurt die Gastgeber noch zittern, als Ante Rebic der Anschlusstreffer (77.) gelang.

Der vieldiskutierte Videobeweis kam in Mainz zum Einsatz. Nach einem Rempler von Herthas Karim Rekik gegen den Mainzer Yoshinori Muto im Strafraum schaute sich Schiedsrichter Tobias Stieler die Szene nochmals an und entschied auf Foulelfmeter. Den verwandelte Pablo De Blasis zum 1:0 (54.). Wegen unsportlichen Verhaltens sah Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic eine Minute vor dem Abpfiff die Rote Karte.

Fotocredits: Bernd Thissen
(dpa)

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