Basketball

Bambergs Basketballer kämpfen um Europapokal-Titel

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Antwerpen – Die Basketballer von Brose Bamberg wollen sich auf dem Weg in das Champions-League-Finale nicht von einem früheren Münchner Rivalen stoppen lassen.

Im Halbfinale soll Virtus Bologna aus Italien um den ehemaligen Bayern-Trainer Sasa Djordjevic nicht die Endstation sein. «Sie straucheln zwar ein bisschen in der italienischen Liga. Das macht sie aber noch gefährlicher, denn die Champions League ist der einzige Titel, den sie diese Saison erreichen können. Wir müssen von Beginn an gut ins Spiel finden, voll da sein und dürfen uns keine Schwächephase erlauben», sagte Bambergs Trainer Federico Perego.

Die Oberfranken wollen es beim Final-Four-Turnier in Antwerpen besser machen als der unterfränkische Rivale s.Oliver Würzburg, der am Mittwochabend gegen Dinamo Sassari mit 79:81 den Titel im Europe Cup verspielte. Bamberg kann als fünfter deutscher Verein einen europäischen Titel holen. ALBA Berlin gewann 1995 den Korac-Cup, der Mitteldeutsche BC (2004), die BG Göttingen (2010) und die Fraport Skyliners aus Frankfurt (2016) waren in unterklassigen Wettbewerben erfolgreich.

«Schon die Erfolge in den letzten Jahren zeigen, dass dies keine zufällige Momentaufnahme ist, sondern Konsequenz der Arbeit in den Clubs und der durch die Liga geschaffenen Rahmenbedingungen», sagte Bundesliga-Geschäftsfüher Stefan Holz zum insgesamt starken Auftritt deutsche Clubs in Europa. «Es gilt in den kommenden Jahren, diese Entwicklung zu bestätigen, und auch mal mit einem europäischen Titel zu krönen.» Vielleicht schon jetzt?

Das Spiel um Platz drei und das Finale sind am Sonntag vorgesehen. Das zweite Halbfinale bestreiten Gastgeber Antwerpen und Teneriffa. «Bologna hat unglaubliches Talent. Dabei ist es egal, ob Guard oder Center, alle können punkten. Unberechenbar macht sie auch, dass jeder Spieler einen Angriff nicht nur kreieren, sondern auch abschließen kann», warnte Perego. Dass sein Team K.o.-Duelle kann, bewies es beim dramatische Pokalcoup gegen ALBA Berlin. Die Franken sammelten vor über zwei Monaten in einer schwierigen Saison Selbstvertrauen. Gute Auftritte in Europa könnten Schwung für die Playoffrunde bringen.

Fotocredits: Nicolas Armer
(dpa)

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