Leichtathletik

Amerika zur Halbzeit vor Europa – Dutkiewicz Dritte

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Ostrava – Titelverteidiger Europa liegt beim Continental Cup der Leichtathleten im tschechischen Ostrava bei Halbzeit auf dem zweiten Platz.

Nach den 19 Entscheidungen des ersten Tages führte die Mannschaft Amerikas (Nord, Mittel, Süd) mit 135 Punkten vor Europa (123), Asien-Pazifik (89) und der Mannschaft aus Afrika (74).

Für die beste Platzierung aus deutscher Sicht sorgte Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz. Die EM-Zweite aus Wattenscheid kam in 12,82 Sekunden als Dritte ins Ziel und kassierte 10 000 US-Dollar (8600 Euro) Prämie. Den Doppelerfolg für Amerika machten Danielle Williams (Jamaika/12,49 Sekunden) und Weltrekordlerin Kendra Harrison (USA/12,52) perfekt. Europameisterin Elvira Hermann aus Weißrussland wurde über 100 Meter Hürden in 12,91 Sekunden Vierte.

Dreispringerin Kristin Gierisch reichten 13,96 Meter nicht, um in die vierte Runde einzuziehen. Denn nur die besten Vier, jeweils eine Athletin jedes Teams, kamen nach drei Durchgängen weiter – die Vize-Europameisterin aus Chemnitz war als Sechste nicht dabei. Europameisterin Paraskevi Papachristou aus Griechenland wurde mit 14,22 Metern Dritte. Olympiasiegerin Caterine Ibarguen aus Kolumbien feierte mit 14,54 Metern einen Favoritensieg.

3000-Meter-Läuferin Konstanze Klosterhalfen (Leverkusen) wurde in einem flotten Rennen mit Saisonbestzeit von 8:38,04 Minuten Vierte. Siegerin Sifan Hassan gewann in 8:27,50 Minuten. Die Niederländerin war damit die einzige Europameisterin von Berlin, die am ersten Tag im Mestsky-Stadion einen Sieg erkämpfen konnte.

Die zweimalige 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya überzeugte auch beim Abstecher auf die halb so lange Distanz. Über 400 Meter rannte die 27 Jahre alte Südafrikanerin in 49,62 Sekunden sogar Landesrekord und musste sich nur Salwa Eid Nasar aus Bahrain (49,32) geschlagen geben.

In den Wurf- und Sprungdisziplinen (Weit-/Drei-) gab es jeweils fünf Runden. Nach drei Versuchen schied ein Quartett aus, lediglich der jeweils Beste aus jedem Team kam in den vierten Durchgang. Nur das Finalduell in Runde fünf entschied schließlich über den Sieger. Jeder der 34 Einzelsieger kassiert 30 000 Dollar (25 800 Euro).

Fotocredits: Petr David Josek
(dpa)

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